Dänemarks Vorbereitungen auf einen möglichen heißen Krieg im Kalten Krieg

Zusammenfassung Während des Kalten Krieges existierte weithin ein stabiles Kriegsszenario im Ostseeraum. Vereinte westdeutsch-dänische Land-, Luft-, und Seestreitkräfte würden die Ostseeausgänge vor einem sowjetischen, polnischen, ostdeutschen Angriff verteidigen. Die Streitkräfte der sozialistische...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Militärgeschichtliche Zeitschrift. - De Gruyter Oldenbourg, 2000. - 79(2020), 2 vom: 04. Nov., Seite 434-460
1. Verfasser: Wegener Friis, Thomas (VerfasserIn)
Format: Aufsatz
Sprache:German
Veröffentlicht: 2020
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Militärgeschichtliche Zeitschrift
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Während des Kalten Krieges existierte weithin ein stabiles Kriegsszenario im Ostseeraum. Vereinte westdeutsch-dänische Land-, Luft-, und Seestreitkräfte würden die Ostseeausgänge vor einem sowjetischen, polnischen, ostdeutschen Angriff verteidigen. Die Streitkräfte der sozialistischen Ostseestaaten würden auf der Kimbrischen Halbinsel vorstoßen sowie Landungskräfte gegen die dänischen Inseln einsetzen und damit die Flanken der Hauptoffensive in Zentraleuropa abdecken und die Sowjetische Ostseeflotte würde den Sprung in die Nordsee ermöglichen. Auf Basis genau dieser Annahme führten beide Seiten im Ost-West-Konflikt über Jahrzehnte ihre militärischen Übungen durch. Umso wichtiger gestalteten sich die Vorbereitungen, die bereits zu Friedenszeiten ergriffen werden konnten. Dieser Artikel fokussiert vor allem auf die westliche Seite und ihre Verteidigung des dänischen Raumes. Besondere Berücksichtigung finden dabei die folgenden Faktoren: Verstärkungen, Ausbau militärischer Strukturen, nachrichtendienstliche Tätigkeit, Kernwaffen und Zivilverteidigung.
Beschreibung:© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
ISSN:2193-2336
DOI:10.1515/mgzs-2020-0070