Theorien als latente Quellen von Normativität und Verantwortung in der Hochschullehre: Die Bedeutung von didaktischen und fachspezifischen Theoriedebatten am Beispiel des politikwissenschaftlichen Teilgebiets „Internationale Beziehungen“

Zusammenfassung Der Beitrag beschäftigt sich mit normativen Aspekten, die in didaktischen und fachspezifischen Theoriedebatten mitverhandelt werden und so in der Lehre Relevanz erlangen. Es zeigt sich, dass die didaktischen Theorien unterschiedliche Antworten auf die Frage liefern, was wie und von w...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Politische Vierteljahresschrift. - VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1960. - 59(2018), 4 vom: 24. Sept., Seite 737-757
1. Verfasser: Eckl, Julian (VerfasserIn)
Format: Aufsatz
Sprache:German
Veröffentlicht: 2018
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Politische Vierteljahresschrift
Schlagworte:Academic Instruction Behaviorism Cognitivism Constructivism International Relations Theory Debates
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Der Beitrag beschäftigt sich mit normativen Aspekten, die in didaktischen und fachspezifischen Theoriedebatten mitverhandelt werden und so in der Lehre Relevanz erlangen. Es zeigt sich, dass die didaktischen Theorien unterschiedliche Antworten auf die Frage liefern, was wie und von wem vermittelt werden soll. An den Theoriedebatten in den Internationalen Beziehungen verdeutlicht sich wiederum beispielhaft, dass es aus fachspezifischer Sicht abweichende Vorstellungen von den zu vermittelnden Grundlagen geben kann. Anhand der konfligierenden Anforderungen wird aber auch der Handlungsspielraum der Lehrenden sichtbar, den sie sich vergegenwärtigen und verantwortungsvoll nutzen sollten. Aufgrund des wissenschaftlichen Pluralismus erscheint es möglich, dass der manchmal als krisenhaft empfundene gesellschaftliche Pluralismus für die Lehre produktiv genutzt werden kann.
Beschreibung:© Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft 2018
ISSN:0032-3470
DOI:10.1007/s11615-018-0116-6