Der feiste Doktor : Luther, sein Körper und seine Biographen

In beinahe allen Darstellungen nach 1525 wird Martin Luther beleibt dargestellt. Im Unterschied zu Heiligen und anderen frommen Gestalten, deren Schlankheit als Beweis für ihre Gleichgültigkeit gegenüber den Verführungen des Fleisches gilt, war Luthers Beleibtheit untrennbar mit seinem Image verbund...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Roper, Lyndal 1956- (VerfasserIn)
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: [s.l.] : Wallstein Verlag GmbH, 2012
Ausgabe:1. Aufl.
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Historische Geisteswissenschaften. Frankfurter Vorträge - Band 3
Schlagworte:Luther, Martin Bildnis Leiblichkeit
Umfang:Online Ressource (PDF, 3328 KB, 80 S.)
Beschreibung
Zusammenfassung:In beinahe allen Darstellungen nach 1525 wird Martin Luther beleibt dargestellt. Im Unterschied zu Heiligen und anderen frommen Gestalten, deren Schlankheit als Beweis für ihre Gleichgültigkeit gegenüber den Verführungen des Fleisches gilt, war Luthers Beleibtheit untrennbar mit seinem Image verbunden. Warum wurde Luther so dargestellt und wieso war sein Körper so wichtig für das Luthertum? In diesem Essay untersucht Roper, wie und warum das Bild seines Körpers seine Biographie bestimmte. Zur Reihe: Warum 'Historische Geisteswissenschaften'? Welche Fragen stellen sie sich und mit welchen Ansätzen arbeiten sie? Wie wandern Methoden zwischen den einzelnen Disziplinen, wie kommunizieren sie, und lassen sich überhaupt die unterschiedlich arbeitenden Disziplinen unter dem Dach des 'Historischen' vereinen? Die Reihe "Historische Geisteswissenschaften. Frankfurter Vorträge" stellt in pointierten Essays Ergebnisse geisteswissenschaftlicher Forschung vor. Sie dokumentiert damit die Arbeit des Frankfurter Forschungszentrums Historische Geisteswissenschaften, das sich die transdisziplinäre Vernetzung historisch perspektivierter geisteswissenschaftlicher Forschung zur Aufgabe gemacht hat. Die Autorin Lyndal Roper, geb. 1956, Professorin fü̈r Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Oxford. Veröffentlichungen u.a: The Witch in the Western Imagination (2012); Hexenwahn. Geschichte einer Verfolgung (2007); Ödipus und der Teufel (1995); Das fromme Haus. Frauen und Moral in der Reformation (1995). Die Reihenherausgeber Bernhard Jussen, geb. 1959, ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt a.M. und Sprecher des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften. Veröffentlichungen u.a.: Die Macht des Königs. Herrschaft in Europa vom Frühmittelalter bis in die Neuzeit (Hg., 2005). Susanne Scholz, geb. 1966, ist Professorin für englische Literatur und Kultur an der Universität Frankfurt a.M. Veröffentlichungen u.a.: Medialisierungen des Unsichtbaren um 1900 (Mithg., 2010); MenschenFormen. Visualisierungen des Humanen in der Neuzeit (Mithg., 2007).
Beschreibung:Description based upon print version of record
Beschreibung:Online Ressource (PDF, 3328 KB, 80 S.)
ISBN:3835311581
9783835311589
3835322796
9783835322790