Beschreibung: | "Diese Studie, die als erster Teil einer größeren Untersuchung gedacht ist, verdankt ihre Entstehung einer Frage, die gemeinsam von der Niedersächsisdien Landeszentrale für Politische Bildung in Hannover und vom Internationalen Schulbuchinstitut in Braunschweig gestellt wurde. Das Problem der Behandlung der Zeitgeschichte in ausländischen Schulbüchern liegt im Schnittpunkt der Tätigkeitsrichtungen beider Institutionen. Denn die zeitgeschichtlichen Partien in fremden Lehrbüchern sind nur ein Abschnitt aus der gesamten Geschichte, mit deren Darstellung und Behandlung sich die internationale Zusammenarbeit von Historikern und Geschichtslehrern seit langem befaßt. Andererseits kann die Kenntnis der Methode und der Sichtweise, mit deren Hilfe im Auslande die Zeitgeschichte in den Geschichtsunterricht eingebaut und bewältigt wird, die einheimischen Bemühungen um Politische Bildung in Schule und Erwachsenenbildung, denen die Landeszentrale hilfreich zur Seite steht, anregen und fördern. Der Plan, eine solche Untersuchung anzusetzen, entstand jedoch lange vor dem Aufkommen jener Erregung, die um die Jahreswende 1959/60 die deutsche Öffentlichkeit mit erneuter Dringlichkeit auf die Zeitgeschichte und ihre Anforderungen hinwies." --(Vorwort) |