Geschichte der Fiktionalität : Diachrone Perspektiven auf ein kulturelles Konzept

Das literarische Erfinden von Figuren, Orten und Ereignissen – das Hervorbringen fiktionaler Erzählungen – gehört zu den wichtigsten Kulturtechniken der Menschheit. Die Beiträge des Bandes stellen aus jeweils unterschiedlichen disziplinären Perspektiven die Frage nach der Geschichtlichkeit der Fikti...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Franzen, Johannes 1984- (HerausgeberIn), Galke-Janzen, Patrick 1985- (HerausgeberIn), Janzen, Frauke 1987- (HerausgeberIn), Wurich, Marc (HerausgeberIn)
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Baden-Baden : Ergon Verlag, 2018
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Faktuales und fiktionales Erzählen Band 4
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Faktuales und fiktionales Erzählen
Schlagworte:Fiktionstheorie Geschichten erfinden Erzählen Menschheitsgeschichte Kulturelle Technik Literaturgeschichte Fiktionalität Literatur Fiktion Literaturtheorie mehr... Geschichte Erzählung
Umfang:1 Online-Ressource (304 Seiten)
Beschreibung
Zusammenfassung:Das literarische Erfinden von Figuren, Orten und Ereignissen – das Hervorbringen fiktionaler Erzählungen – gehört zu den wichtigsten Kulturtechniken der Menschheit. Die Beiträge des Bandes stellen aus jeweils unterschiedlichen disziplinären Perspektiven die Frage nach der Geschichtlichkeit der Fiktionalität. Wurden schon zu allen Zeiten und in allen Kulturen erfundene Geschichten erzählt? Oder gibt es einen literaturhistorischen Moment, in dem diese Praktik erst ‚entdeckt‘ oder ‚erfunden‘ werden musste? Welchen Status hatte das literarische Erfinden in der Antike, im Mittelalter oder in der Neuzeit? Wie verhielt es sich in nicht-westlichen Kulturen? Ausgehend von diesen Fragen werden vor allem theoretische und methodische Probleme diskutiert, die mit dem großen Projekt einer „Geschichte der Fiktionalität“ einhergehen. Diese betreffen den Quellenstand, die Rolle der Medien oder Wertungskontroversen. Gleichzeitig bieten die Beiträge konkrete fiktionshistorische Erkenntnisse zu ihrem jeweiligen Forschungsfeld.Mit Beiträgen vonBenjamin Gittel, Wolfgang Rösler, Henrike Manuwald, Sebastian Kleinschmidt und Verena Linder-Spohn, Isabel Toral-Niehoff, Roman Kuhn, Christopher Meid, Frank Zipfel, Mathis Lessau, Marc Wurich, Françoise Lavocat, Johannes Franzen.
The ability to invent characters, places and events, to produce works of literary fiction, is one of the most important cultural practices in human history. The contributions to this volume are – from a variety of disciplines – concerned with the historicity of fictionality. Did all cultures invent stories at all times? Or is there a historical moment in which this practice first had to be ‘discovered’ or ‘invented’? What was the status of literary invention in Antiquity, in the Middle Ages or in Modernity? And what kind of role did fictionality play in non-western cultures? Based on these questions, the contributions discuss theoretical and methodological issues which are raised by the project of a “History of Fictionality”. These relate to problems with historical sources, different media or methods of evaluation. At the same time, the contributions also offer specific insights into the status of fictionality in their fields.With contributions byBenjamin Gittel, Wolfgang Rösler, Henrike Manuwald, Sebastian Kleinschmidt und Verena Linder-Spohn, Isabel Toral-Niehoff, Roman Kuhn, Christopher Meid, Frank Zipfel, Mathis Lessau, Marc Wurich, Françoise Lavocat, Johannes Franzen.
Beschreibung:1 Online-Ressource (304 Seiten)
ISBN:9783956504273
3956504275
9783956504266
3956504267
DOI:10.5771/9783956504273