Der dritte Mann. Versöhnungen von Aristokraten in der späten Republik
Zusammenfassung Die Versöhnung von Aristokraten war in der römischen Republik von besonderer Bedeutung. Auf der einen Seite lieferten sie sich einen erbitterten Konkurrenzkampf um Ämter und Prestige bei gleichzeitig hoher Bedeutung persönlicher Ehre, auf der anderen Seite war das politische System a...
Veröffentlicht in: | Historische Zeitschrift. - De Gruyter Oldenbourg, 1859. - 313(2021), 1 vom: 01. Aug., Seite 1-31 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Aufsatz |
Sprache: | English |
Veröffentlicht: |
2021
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Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Historische Zeitschrift |
Zusammenfassung: | Zusammenfassung Die Versöhnung von Aristokraten war in der römischen Republik von besonderer Bedeutung. Auf der einen Seite lieferten sie sich einen erbitterten Konkurrenzkampf um Ämter und Prestige bei gleichzeitig hoher Bedeutung persönlicher Ehre, auf der anderen Seite war das politische System auf weitgehende Einmütigkeit der relevanten Akteure angewiesen. Der zentrale Mechanismus war die Versöhnung der Konfliktparteien über Dritte. Dabei handelt es sich um ein Phänomen, das aus der Umwelt des Politischen in dieses transferiert wurde, wesentliche Eigenschaften dabei beibehielt, sich aber zugleich weiterentwickelte und mit der Ausbildung von Rollen, definierter Referenzgruppen und spezifischer Argumente den Bedürfnissen des politischen Systems anpaßte. |
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Beschreibung: | © 2021 Walter de Gruyter, Berlin/Boston |
ISSN: | 0018-2613 |
DOI: | 10.1515/hzhz-2021-0020 |