Geschlecht und Demokratie

Abstract Deutungskämpfe um die Ordnung der Geschlechter prägten die Geschichte der bundesrepublikanischen Demokratie. Vorstellungen von einer je nach Standpunkt natürlichen oder gerechten Geschlechterordnung gingen in das Grundgesetz ein, sie formten die politische Praxis demokratischer Institutione...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. - De Gruyter Oldenbourg, 1953. - 69(2021), 4 vom: 24. Sept., Seite 669-678
1. Verfasser: Heinemann, Isabel (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Steber, Martina
Format: Aufsatz
Sprache:English
Veröffentlicht: 2021
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte
Schlagworte:democracy gender studies Federal Republic of Germany interpretation struggles history
Beschreibung
Zusammenfassung:Abstract Deutungskämpfe um die Ordnung der Geschlechter prägten die Geschichte der bundesrepublikanischen Demokratie. Vorstellungen von einer je nach Standpunkt natürlichen oder gerechten Geschlechterordnung gingen in das Grundgesetz ein, sie formten die politische Praxis demokratischer Institutionen und sie strukturierten alltägliche Aneignungen demokratischer Prinzipien. Gleichzeitig waren diese Vorstellungen von Beginn an umstritten. Die Autorinnen und Autoren untersuchen aus sechs verschiedenen Perspektiven, wie die Produktion von Geschlecht als sozialer Kategorie mit der Hervorbringung und Praxis von Demokratie in den ersten Jahrzehnten der Bundesrepublik verschränkt war. Mit Blick auf Geschlechterordnungen treten die inneren Widersprüche des westdeutschen Demokratieprojekts klar hervor.
Beschreibung:© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
ISSN:0042-5702
DOI:10.1515/vfzg-2021-0043