„Im fremden Erdteil ein Kleinod sein, ein Segen werden“
Abstract Unter anderem konfrontiert mit Auflösungserscheinungen kleinerer jüdischer Gemeinden auf dem Land wurden seitens jüdischer Organisationen in Deutschland schon in der Weimarer Republik Fragen der Inventarisierung und Verteilung von nicht mehr benötigten Judaika diskutiert. Im Zuge der system...
Veröffentlicht in: | Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. - De Gruyter Oldenbourg, 1953. - 69(2021), 3 vom: 25. Juni, Seite 529-546 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Aufsatz |
Sprache: | English |
Veröffentlicht: |
2021
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Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte |
Zusammenfassung: | Abstract Unter anderem konfrontiert mit Auflösungserscheinungen kleinerer jüdischer Gemeinden auf dem Land wurden seitens jüdischer Organisationen in Deutschland schon in der Weimarer Republik Fragen der Inventarisierung und Verteilung von nicht mehr benötigten Judaika diskutiert. Im Zuge der systematischen Verfolgung und Ermordung der jüdischen Bevölkerung wurden diese Themen nicht etwa fallengelassen, sondern weiter systematisiert. Sicherlich auch aufgrund mangelnder Verwertungsmöglichkeiten wurden die von jüdischen Organisationen eigens entwickelten Strukturen zunächst durch das Reichssicherheitshauptamt toleriert, aber die eigentliche Intention der Sammlung – die Abgabe an Gemeinden im Ausland – erwies sich als Ding der Unmöglichkeit. |
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Beschreibung: | © 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston |
ISSN: | 0042-5702 |
DOI: | 10.1515/vfzg-2021-0032 |