Zur militärischen Mobilmachung in der DDR
Zusammenfassung Der Beitrag beschäftigt sich mit dem militärischen Mobilmachungssystem in der DDR. Im Rahmen der Umstellung von Frieden auf Krieg in allen gesellschaftlichen Bereichen nahm die Mobilmachung der Nationalen Volksarmee (NVA) einen zentralen Platz ein. Ihre Struktur-, Mobilmachungs- und...
Veröffentlicht in: | Militärgeschichtliche Zeitschrift. - De Gruyter Oldenbourg, 2000. - 79(2020), 2 vom: 04. Nov., Seite 419-433 |
---|---|
1. Verfasser: | |
Format: | Aufsatz |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
2020
|
Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Militärgeschichtliche Zeitschrift |
Zusammenfassung: | Zusammenfassung Der Beitrag beschäftigt sich mit dem militärischen Mobilmachungssystem in der DDR. Im Rahmen der Umstellung von Frieden auf Krieg in allen gesellschaftlichen Bereichen nahm die Mobilmachung der Nationalen Volksarmee (NVA) einen zentralen Platz ein. Ihre Struktur-, Mobilmachungs- und Einsatzplanungen waren eng miteinander verknüpft. Im Mobilmachungsfall sollten unter anderen fünf Divisionen der NVA-Landstreitkräfte auf der Basis sogenannter Ausbildungszentren personell und materiell aufgestellt werden, um nach 48 Stunden Mobilmachung und weiteren 48 Stunden Ausbildung voll einsatzbereit zu sein. Ständige Kontrollen und Überprüfungen unterstrichen die Bedeutung der Mobilmachungsarbeit in den ostdeutschen Streitkräften. Die militärische Mobilmachung als Teil des gesamtstaatlichen Mobilmachungssystems förderte die Militarisierung der ostdeutschen Gesellschaft in erheblichem Maße. |
---|---|
Beschreibung: | © 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston |
ISSN: | 2193-2336 |
DOI: | 10.1515/mgzs-2020-0069 |