Säkulares Sterben?

Vorspann Der Tod als unausweichliches Ende des menschlichen Lebens ist eine anthropologische Konstante, aber der gesellschaftliche Umgang mit dem Sterben unterliegt historischen Wandlungsprozessen. Obwohl Philippe Ariès das mit seiner großen Studie zur „Geschichte des Todes“ schon 1977 gezeigt hat,...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. - De Gruyter Oldenbourg, 1953. - 67(2019), 2 vom: 01. Apr., Seite 181-208
1. Verfasser: Greiner, Florian (VerfasserIn)
Format: Aufsatz
Sprache:English
Veröffentlicht: 2019
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte
Beschreibung
Zusammenfassung:Vorspann Der Tod als unausweichliches Ende des menschlichen Lebens ist eine anthropologische Konstante, aber der gesellschaftliche Umgang mit dem Sterben unterliegt historischen Wandlungsprozessen. Obwohl Philippe Ariès das mit seiner großen Studie zur „Geschichte des Todes“ schon 1977 gezeigt hat, nähert sich die Zeitgeschichtsforschung dem Thema erst in jüngerer Zeit. Florian Greiner untersucht, wie sich der Diskurs über Tod und Sterben in Westdeutschland nach 1945, vor allem aber seit den 1970er Jahren geändert hat. Dass die Kirchen dabei eine zentrale Rolle spielen, vor allem seit sie nach anfänglicher Skepsis begonnen haben, die Ideen und Initiativen der Hospizbewegung aufzunehmen, stellt verbreitete Annahmen über die fortschreitende Säkularisierung moderner Gesellschaften in Frage.
Beschreibung:© 2019 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, Rosenheimer Str. 145, 81671 München
ISSN:0042-5702
DOI:10.1515/vfzg-2019-0011