Masculinity Restored: The Visual Shaping of St. John of the Cross
ZUSAMMENFASSUNG Johannes vom Kreuz (1542-1591) war einer der ersten Ordensbrüder, den Teresa vonA´ vila für ihre Reformpläne des Karmeliterordens gewann. Das Ansehen, das er dadurch gewann, war aber nicht frei von Spannungen. Denn Teresa wurde bereits von ihren Zeitgenossen vorgeworfen, sie beherrsc...
Veröffentlicht in: | Archiv für Reformationsgeschichte. - Gütersloher Verlagshaus, 1903. - 98(2007), 1 vom: 01. Dez., Seite 134-166 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Aufsatz |
Veröffentlicht: |
2007
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Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Archiv für Reformationsgeschichte |
Zusammenfassung: | ZUSAMMENFASSUNG Johannes vom Kreuz (1542-1591) war einer der ersten Ordensbrüder, den Teresa vonA´ vila für ihre Reformpläne des Karmeliterordens gewann. Das Ansehen, das er dadurch gewann, war aber nicht frei von Spannungen. Denn Teresa wurde bereits von ihren Zeitgenossen vorgeworfen, sie beherrsche und kontrolliere die Männer und kehre dadurch die Geschlechterhierarchie um. So wurde Johannes vom Kreuz einerseits verehrt wegen seiner Nähe zu Teresa, die rasch heiliggesprochen worden war und deren Bücher in den katholischen Ländern Europas weite Verbreitung fanden. Andererseits war es gerade die enge Beziehung zu der Heiligen, die das Ansehen Johannes’ vom Kreuz schwächte. Denn dadurch wurden die Autorität und Selbstbestimmung gemindert, die nach Ansicht der Zeit „Männlichkeit“ ausmachten. Vor diesem Hintergrund wurden in den Dekaden vor seiner Selig- (1674) und Heiligsprechung (1726) Kunstwerke in Auftrag gegeben, die Johannes als gleichberechtigten Reformer und geistlichen Berater Teresas zeigen. |
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Beschreibung: | © 2014 by Gütersloher Verlagshaus |
ISSN: | 0003-9381 |
DOI: | 10.14315/arg-2007-0107 |