Alt-Jiddisch oder Mittelhochdeutsch?
Die Frage nach dem Verhältnis des Alt-Jiddischen zum Mittelhochdeutschen ist nicht frei von wissenschaftsgeschichtlichen bzw. politischen Aspekten. Das gilt bereits für das 19. Jahrhundert, ganz besonders aber für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Lange wurde die Sprache der Juden im Verhältnis z...
Veröffentlicht in: | Aschkenas. - Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, 1991. - 14(2004), 1 vom: 08. Dez., Seite 31-49 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Aufsatz |
Veröffentlicht: |
2004
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Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Aschkenas |
Zusammenfassung: | Die Frage nach dem Verhältnis des Alt-Jiddischen zum Mittelhochdeutschen ist nicht frei von wissenschaftsgeschichtlichen bzw. politischen Aspekten. Das gilt bereits für das 19. Jahrhundert, ganz besonders aber für die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Lange wurde die Sprache der Juden im Verhältnis zur Sprache ihrer christlichen Umwelt ohne diese historisch-kritische Perspektive analysiert und die kulturhistorische Einbindung vernachlässigt. Erst in den letzten Jahren ist im internationalen Forschungszusammenhang die Bereitschaft zu erkennen, die wechselseitigen Kontakte zwischen Juden und Christen – und dazu gehört grundlegend die Sprache – verstärkt in die wissenschaftlichen Untersuchungen mit einzubeziehen. |
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Beschreibung: | © Max Niemeyer Verlag GmbH, Postfach 2140, D–72011 Tübingen, 2004 |
ISSN: | 1016-4987 |
DOI: | 10.1515/ASCH.2004.31 |