Weibliche Autorschaft und Literaturgeschichte. Ein Forschungsbericht
Ausgehend von der Diskrepanz zwischen deconstructive projects und reconstructive projects und damit der Trennung von theoretischer Reflexion und Arbeit am Material innerhalb der gender studies nimmt dieser Forschungsbericht insbesondere methodische Angebote der letzten zehn Jahre in den Blick, die d...
Veröffentlicht in: | Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur. - Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, 1976. - 26(2001), 2 vom: 20. Dez., Seite 201-233 |
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Format: | Aufsatz |
Veröffentlicht: |
2001
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Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur |
Zusammenfassung: | Ausgehend von der Diskrepanz zwischen deconstructive projects und reconstructive projects und damit der Trennung von theoretischer Reflexion und Arbeit am Material innerhalb der gender studies nimmt dieser Forschungsbericht insbesondere methodische Angebote der letzten zehn Jahre in den Blick, die das Verhältnis von Weiblichkeit, Autorschaft und Literaturgeschichtsschreibung reflektieren. Dabei wird das Feld der Forschungsliteratur, wie es sich zwischen 1990 und 2000 entwickelt hat, für den Zeitraum von ca. 1750 bis zur Gegenwart zunächst im Hinblick auf die Präsenz weiblicher und männlicher Autornamen quantitativ ausgewertet. Neuere Studien zum Verhältnis von Gender und Genre sowie Konzepte feministischer Literaturgeschichtsschreibung werden im letzten Teil vorgestellt und diskutiert. Starting out with the premise that there is a discrepancy between deconstructive and reconstructive projects within gender studies, our analysis concentrates on methodical reflections on femininity, authorship, and writing literary history over the past ten years. The research survey is subdivided into three parts: in a first step, we evaluate the quantity of articles on female writers (cin comparison with those on male), covering the period from the mid-eighteenth century until the present day. We then examine the different ways in which the relation of gender and genre may be reflected. The last part introduces and discusses concepts of a ‘gendered’ literary history. |
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Beschreibung: | © Max Niemeyer Verlag GmbH, Tübingen 2001 |
ISSN: | 0340-4528 |
DOI: | 10.1515/IASL.2001.2.201 |