Der „neue österreichische Mensch“
Vorspann Österreich hatte es nach 1918 schwer, sich selbst und eine eigene nationale Identität zu finden. Wie sollte sich das Land vom Deutschen Reich abgrenzen, das in Österreich immer mehr Anhänger fand? Die Regierungen Dollfuß und Schuschnigg setzten vor allem auf Indoktrinierung und Militarisier...
Veröffentlicht in: | Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. - Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1953. - 62(2014), 3 vom: 10. Juli, Seite 377-396 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Aufsatz |
Sprache: | English |
Veröffentlicht: |
2014
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Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte |
Zusammenfassung: | Vorspann Österreich hatte es nach 1918 schwer, sich selbst und eine eigene nationale Identität zu finden. Wie sollte sich das Land vom Deutschen Reich abgrenzen, das in Österreich immer mehr Anhänger fand? Die Regierungen Dollfuß und Schuschnigg setzten vor allem auf Indoktrinierung und Militarisierung und hatten dabei zunächst die Studenten im Auge, die ab 1936 sogenannte Hochschullager besuchen mussten. Tamara Ehs, eine junge, in Wien und Salzburg lehrende Politologin, untersucht diese Lager, die Orte einer elitären Gemeinschafts- und Nationsbildung waren, auf die Schaffung eines „neuen österreichischen Menschen“ zielten und ganz im Zeichen von ideologischer „Überhitlerung“ standen. Tamara Ehs zeigt, was mit diesem geheimnisvollen Begriff gemeint war. |
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Beschreibung: | © 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, Rosenheimer Str. 145, 81671 München |
ISSN: | 0042-5702 |
DOI: | 10.1515/vfzg-2014-0019 |