Der „Fall Theodor Eschenburg“
Vorspann Theodor Eschenburg, imponierende Gründergestalt der Politikwissenschaft und zusammen mit Hans Rothfels erster Herausgeber dieser Zeitschrift, wird seit einiger Zeit wegen seiner Vergangenheit in der Weimarer Zeit und in der NS-Diktatur sowie wegen seines langen Schweigens danach kontrovers...
Veröffentlicht in: | Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte. - Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 1953. - 61(2013), 3 vom: 15. Okt., Seite 411-440 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Aufsatz |
Sprache: | English |
Veröffentlicht: |
2013
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Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte |
Zusammenfassung: | Vorspann Theodor Eschenburg, imponierende Gründergestalt der Politikwissenschaft und zusammen mit Hans Rothfels erster Herausgeber dieser Zeitschrift, wird seit einiger Zeit wegen seiner Vergangenheit in der Weimarer Zeit und in der NS-Diktatur sowie wegen seines langen Schweigens danach kontrovers diskutiert. Die Debatte, die zunächst vor allem in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft geführt wurde, hat nun auch die Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte erreicht. Udo Wengst, der an einer Biographie Eschenburgs arbeitet, verteidigt seinen Protagonisten: Trotz mancher Inkonsistenzen in seinem Verhalten nach 1945 lasse sich Eschenburg bereits seit der späten Weimarer Republik als Demokrat charakterisieren; die gegenwärtige Kritik an ihm sei überzogen und entspringe einem Mangel an Verständnis für seine schwierige Situation während der NS-Diktatur. Die Diskussion über Eschenburg geht weiter. Schon in der nächsten Ausgabe der Vierteljahrshefte nehmen Hans Woller und Jürgen Zarusky dazu Stellung. |
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Beschreibung: | © 2013 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, Rosenheimer Str. 145, 81671 München |
ISSN: | 0042-5702 |
DOI: | 10.1524/vfzg.2013.0019 |