Juden und Waffen im 16. und 17. Jahrhundert – Anmerkungen zu einem Alltagsphänomen
Seit dem Mittelalter ist das Recht der Juden zum Tragen und Gebrauch von Waffen jahrhundertelang ein Diskussionsthema gewesen. Dies muß zweifelsfrei auf die besonderen Stellung der Juden als Minderheit und auch auf Phobien der christlichen Umwelt zurückgeführt werden. Umfangreichere Untersuchungen z...
Veröffentlicht in: | Aschkenas. - Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, 1991. - 13(2003), 1 vom: 08. Dez., Seite 83-92 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Aufsatz |
Veröffentlicht: |
2003
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Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Aschkenas |
Zusammenfassung: | Seit dem Mittelalter ist das Recht der Juden zum Tragen und Gebrauch von Waffen jahrhundertelang ein Diskussionsthema gewesen. Dies muß zweifelsfrei auf die besonderen Stellung der Juden als Minderheit und auch auf Phobien der christlichen Umwelt zurückgeführt werden. Umfangreichere Untersuchungen zum Phänomen waffentragender Juden in einer bestimmten Epoche gibt es bislang nicht. Es scheint aber, daß sich die Ansichten und rechtlichen Fixierungen zum Problem von Waffen bei Juden im Verlauf der letzten 1000 Jahre wiederholt geändert haben. In der Praxis hingegen dürfte es immer und unabhängig von rechtlichen Einschränkungen waffentragende Juden gegeben haben. |
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Beschreibung: | © Max Niemeyer Verlag GmbH, Postfach 2140, D–72011 Tübingen, 2003 |
ISSN: | 1016-4987 |
DOI: | 10.1515/ASCH.2003.83 |