Zusammenfassung: | Zusammenfassung Robin Markwicas Monografie erforscht, welche Rolle Emotionen in der Geschichte von (außen-)politischen Prozessen und Beziehungen spielen können. Entsprechend setzen die Autorinnen der Rezension Markwicas Arbeit in Beziehung zur Emotionsgeschichte als Forschungsparadigma. Zudem referieren sie anhand ausgewählter Arbeiten, welchen Erkenntnisgewinn eine Berücksichtigung der Emotionen in der Geschichte der internationalen Beziehungen liefert. Im Anschluss daran evaluieren sie die theoretischen und methodischen Überlegungen des Autors, die Ergebnisse seiner Analyse und seine Vorschläge zur konstruktiven Anwendung dieser Resultate in der internationalen Diplomatie. Die Autorinnen kommen zu dem Schluss, dass Markwicas Ansatz aufgrund seines Fokus auf Emotion als eine weitere Variable in (außen-)politischen Prozessen, sowie wegen der relativen Offenheit, Pluralität und Flexibilität des Analysemodells die Diskussion um Entscheidungsfindungzprozesse nachhaltig inspirieren könne.
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