Abschied von der Ordnung. Zur Ideengeschichte des Verfassungsdenkens angesichts ihrer schwindenden Normativität

Zusammenfassung Dieser Beitrag rekonstruiert in ideengeschichtlicher Absicht die großen Linien des politikwissenschaftlichen Verfassungsdenkens in der Bundesrepublik. Einer institutionentheoretischen Perspektive folgend, wird die Entwicklung des Verfassungsdenkens in Politikwissenschaft und Staatsre...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Politische Vierteljahresschrift. - VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1960. - 60(2018), 1 vom: 12. Nov., Seite 21-43
1. Verfasser: Frick, Verena (VerfasserIn)
Format: Aufsatz
Sprache:German
Veröffentlicht: 2018
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Politische Vierteljahresschrift
Schlagworte:Constitutionalism Constitution Basic Law Political science Intellectual history
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Dieser Beitrag rekonstruiert in ideengeschichtlicher Absicht die großen Linien des politikwissenschaftlichen Verfassungsdenkens in der Bundesrepublik. Einer institutionentheoretischen Perspektive folgend, wird die Entwicklung des Verfassungsdenkens in Politikwissenschaft und Staatsrechtslehre im Spannungsfeld zweier konstitutioneller Wirkungsebenen dargestellt, und zwar der Ordnungs- sowie der Orientierungsebene. Die These dieses Beitrags lautet, dass im bundesdeutschen Verfassungsdenken ein weitreichender Wandel des Verfassungsbegriffs stattgefunden hat von einem Ordnungs- hin zu einem Orientierungsbegriff. Die darin zum Ausdruck kommende Materialisierung des Verfassungsdenkens zeichnet der Beitrag in vier Schritten nach. Dabei werden zugleich blinde Flecken identifiziert, die die gegenwärtige wissenschaftliche Kontroverse um Krise und Zukunft der Verfassung belasten.
Beschreibung:© Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft 2018
ISSN:0032-3470
DOI:10.1007/s11615-018-0129-1