Ein bisschen Theorie und wenig Empirie: Die öffentlichen Finanzen als Thema der bundesrepublikanischen Politikwissenschaft (1949–1989)

Zusammenfassung Der Artikel untersucht den Umgang der Politikwissenschaft in der Bundesrepublik Deutschland (1949–1989) mit Fragen der öffentlichen Finanzen. Es zeigt sich, dass angesichts der thematisch dominierenden Probleme der Etablierung einer Demokratie sowie der Aufarbeitung des Nationalsozia...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Politische Vierteljahresschrift. - VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1960. - 59(2018), 1 vom: 06. Feb., Seite 13-35
1. Verfasser: Buggeln, Marc (VerfasserIn)
Format: Aufsatz
Sprache:German
Veröffentlicht: 2018
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Politische Vierteljahresschrift
Schlagworte:Public Finance Taxation Budget State Theory Political Sciences West Germany
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Der Artikel untersucht den Umgang der Politikwissenschaft in der Bundesrepublik Deutschland (1949–1989) mit Fragen der öffentlichen Finanzen. Es zeigt sich, dass angesichts der thematisch dominierenden Probleme der Etablierung einer Demokratie sowie der Aufarbeitung des Nationalsozialismus weder Steuer- noch Haushaltspolitik in den ersten zwei Jahrzehnten eine Rolle für die sich etablierende Disziplin spielten. Erst im Rahmen der vor allem neomarxistisch geprägten Debatten um den Staat setzte in den 1970er-Jahren ein Interesse an dessen Finanzen ein. Die daraus hervorgehenden Beiträge argumentierten jedoch vor allem auf der Meta-Ebene. Erste empirisch gesättigte und international vergleichende Studien entstanden vor allem zur Haushaltspolitik in den 1980er-Jahren.
Beschreibung:© Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft 2018
ISSN:0032-3470
DOI:10.1007/s11615-018-0052-5