Zusammenfassung: | Zusammenfassung Im Gegensatz zu vielen anderen Bereichen blieben internationale und europäische Einflüsse auf die Ausgestaltung nationaler Hochschulpolitiken lange Zeit begrenzt. Dieses Bild änderte sich jedoch ab den späten 1990er Jahren mit der Etablierung des sogenannten Bologna-Prozesses, mit dem die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Hochschulraums angestrebt wird, grundlegend. Bislang wissen wir allerdings nur wenig darüber, ob und inwieweit die beschriebene Entwicklung zu einer Angleichung der nationalen Hochschulpolitiken hin zu einem gemeinsamen Modell geführt hat. Steuern nationale Hochschulpolitiken auf ein gemeinsames Modell zu, oder werden die Reformen durch die länderspezifischen Ausgangssituationen geprägt, ohne eine Tendenz zu einem dominanten hochschulpolitischen Ansatz aufzuweisen? Im vorliegenden Artikel werden die beschriebenen Fragen mit dem Fokus auf mittel- und osteuropäische Länder analysiert, die sich durch unterschiedliche vorkommunistische Muster hochschulpolitischer Steuerung auszeichnen.
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