Ausverkauf des „Tafelsilbers“: Bestimmungsfaktoren der Privatisierungserlöse in EU- und OECD-Staaten 1990–2000
Zusammenfassung In den 1990er Jahren ließen sich in den OECD-Staaten Veräußerungen staatlicher Unternehmen in vorher nicht gekanntem Ausmaß beobachten. Der vorliegende Beitrag erklärt die Unterschiede in den Privatisierungserlösen der EU- sowie der OECD-Länder im Zeitraum zwischen 1990 und 2000. So...
Veröffentlicht in: | Politische Vierteljahresschrift. - VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1960. - 46(2005), 4 vom: 01. Dez., Seite 602-628 |
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Format: | Aufsatz |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
2005
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Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Politische Vierteljahresschrift |
Zusammenfassung: | Zusammenfassung In den 1990er Jahren ließen sich in den OECD-Staaten Veräußerungen staatlicher Unternehmen in vorher nicht gekanntem Ausmaß beobachten. Der vorliegende Beitrag erklärt die Unterschiede in den Privatisierungserlösen der EU- sowie der OECD-Länder im Zeitraum zwischen 1990 und 2000. So sind Privatisierungen das Resultat eines wirtschaftspolitischen Liberalisierungskurses in hoch regulierten Volkswirtschaften und eine Anpassungsreaktion auf ein im Zuge der Europäischen Integration enger gewordenes fiskalpolitisches Korsett. Daneben finden sich signifikant negative Effekte von institutionellem Pluralismus. Parteieneffekte sind dagegen konditional, Parteien eröffnet sich nur bei geringem Problemdrucke die Möglichkeit unterschiedlicher wirtschaftspolitischer Strategien. |
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Beschreibung: | © VS Verlag 2005 |
ISSN: | 0032-3470 |
DOI: | 10.1007/s11615-005-0304-z |