Demokratie, Autokratie und die regulative Gestaltung der Außenwirtschaftsbeziehungen in Entwicklungsländern

Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht die politischen Determinanten der regulativen Ausgestaltung der Außenwirtschaftsbeziehungen in Entwicklungsländern. Regierungen berücksichtigen bei einer Wahl zwischen quantitativen Restriktionen und Zöllen als handelspolitische Instrumente die Auswirkungen...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Politische Vierteljahresschrift. - VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1960. - 45(2004), 1 vom: 01. März, Seite 32-54
1. Verfasser: Martin, Christian W. (VerfasserIn)
Format: Aufsatz
Sprache:German
Veröffentlicht: 2004
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Politische Vierteljahresschrift
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Dieser Beitrag untersucht die politischen Determinanten der regulativen Ausgestaltung der Außenwirtschaftsbeziehungen in Entwicklungsländern. Regierungen berücksichtigen bei einer Wahl zwischen quantitativen Restriktionen und Zöllen als handelspolitische Instrumente die Auswirkungen der gewählten Politik aufihre Unterstützung durch Interessengruppen und Wähler. Es wird argumentiert, dass die Attraktivität des Instruments „Quote“ mit zunehmender Demokratisierung eines Landes abnimmt und stattdessen Motive der Einnahmengenerierung aus Zöllen an Bedeutung zunehmen. Regierungen in demokratischen Ländern wählen deshalb mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit quantitative Restriktionen als autokratische Regierungen. Die empirische Überprüfung an einem Sample von 75 Entwicklungsländern im Zeitraum von 1979 bis 1998 bestätigt die theoretische Voraussage.
Beschreibung:© VS Verlag 2004
ISSN:0032-3470
DOI:10.1007/s11615-004-0003-1