Die „Friedensdividende“ der Globalisierung: Außenwirtschaftliche Öffnung und innenpolitische Stabilität in den Entwicklungsländern

Zusammenfassung Eine der umstrittenen Folgewirkungen der globalen wirtschaftlichen Integration besteht im möglichen Effekt, den die außenwirtschaftliche Öffnung auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt ausübt. Während der freihändlerische Liberalismus eine Stabilisierung erwartet, sind die Globalisie...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Politische Vierteljahresschrift. - VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1960. - 44(2003), 3 vom: 01. Sept., Seite 302-324
1. Verfasser: Bussmann, Margit (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Scheuthle, Harald, Schneider, Gerald
Format: Aufsatz
Sprache:German
Veröffentlicht: 2003
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Politische Vierteljahresschrift
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Eine der umstrittenen Folgewirkungen der globalen wirtschaftlichen Integration besteht im möglichen Effekt, den die außenwirtschaftliche Öffnung auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt ausübt. Während der freihändlerische Liberalismus eine Stabilisierung erwartet, sind die Globalisierungskritiker deutlich skeptischer. Sie gehen zumindest in der kurzen Frist von einer Destabilisierung aus. In diesem Aufsatz untersuchen wir diese widerstreitenden Interpretationen für die Entwicklungsländer. In dieser Staatengruppe war der „Sturmlaufzum Freihandel“, wie Rodrik den Paradigmenwandel in der Außenwirtschaftspolitik beschrieb, besonders ausgeprägt. Unsere Resultate widerlegen für eine Vielzahl von Indikatoren der politischen Stabilität die Befürchtung, die Hinwendung zum Weltmarkt unterminiere die oft fragilen Entwicklungsländer. Einen signifikant positiven Effekt übt die außenwirtschaftliche Öffnung aber nur bedingt aus.
Beschreibung:© Westdeutscher Verlag 2003
ISSN:0032-3470
DOI:10.1007/s11615-003-0066-4