Der Einfluss der Direktdemokratie auf die Sozialpolitik

Zusammenfassung Obwohles keine reinen direktdemokratischen politischen Systeme gibt, weisen doch einige politische Gemeinwesen mehr direktdemokratische Elemente in ihrer Verfassung auf als andere, wie etwa die Schweiz und Kalifornien. Auf der Basis der sozialpolitischen und fiskalwirksamen Volksabst...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Politische Vierteljahresschrift. - VS Verlag für Sozialwissenschaften, 1960. - 41(2000), 3 vom: 01. Sept., Seite 466-497
1. Verfasser: Wagschal, Uwe (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Obinger, Herbert
Format: Aufsatz
Sprache:German
Veröffentlicht: 2000
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Politische Vierteljahresschrift
Beschreibung
Zusammenfassung:Zusammenfassung Obwohles keine reinen direktdemokratischen politischen Systeme gibt, weisen doch einige politische Gemeinwesen mehr direktdemokratische Elemente in ihrer Verfassung auf als andere, wie etwa die Schweiz und Kalifornien. Auf der Basis der sozialpolitischen und fiskalwirksamen Volksabstimmungen in diesen beiden Ländern wird untersucht, welchen Einfluss die Direktdemokratie auf die Staatstätigkeit, insbesondere auf die Sozialpolitik ausübt. Den Ausgangspunkt bilden dabei Überlegungen zum Niveau der Staatstätigkeit in der repräsentativen und der direkten Demokratie. Die zentrale Hypothese lautet dabei, dass die Direktdemokratie ein niedrigeres Niveau staatlicher Leistungserstellung hervorbringt. Diese theoretische Argumentation wird durch die empirischen Daten gestützt, wobei neben dem Ausgabeneffekt außerdem noch Zeitverzögerungs- und Struktureffekte in der Staatstätigkeit identifiziert werden. Ferner können den unterschiedlichen direktdemokratischen Instrumenten auch verschiedene Wirkungen zugeschrieben werden, was besonders am Fall der Schweiz deutlich wird.
Beschreibung:© Westdeutscher Verlag 2000
ISSN:0032-3470
DOI:10.1007/s11615-000-0076-4