Zusammenfassung: | This article examines George Bell's charitable work for internees, principally German and Austrian refugees interned in 1940 as enemy aliens (though also interned members of the British Union of Fascists, imprisoned for their political views at much the same time). The internees in whose wellbeing Bell took a particular interest included the group of 'non-Aryan' pastors whom Bell had brought to England shortly before the war. The paper also considers Bell's attempts to improve the lot of the thousands of men who, at the height of the internment crisis, were deported to Canada and Australia, his support for the refugee organisations in their efforts on behalf of their interned and deported members and, finally, his preparedness to align himself with unpopular causes even at some considerable cost to himself. Dieser Beitrag untersucht George Bells karitative Arbeit für Internierte, hauptsächlich deutsche und österreichische Flüchtlinge, die 1940 als feindliche Ausländer interniert wurden (obwohl auch internierte Mitglieder der britischen Faschistischen Union für ihre politischen Meinungen zu derselben Zeit gefangen gesetzt worden waren). Die Internierten, um deren Wohlergehen sich Bell besonders bemühte, bezog die Gruppe der „nichtarischen" Geistlichen ein, die Bell kurz vor dem Krieg nach England gebracht hatte. Die Abhandlung befasst sich auch mit Beils Versuchen, das Los der Tausenden zu verbessern, die auf dem Höhepunkt der Internierungswelle nach Kanada und Australien deportiert wurden, seiner Unterstützung für die Flüchtlingsorganisationen in ihrem Bemühen um ihre internierten und deportierten Mitglieder und schließlich seiner Bereitschaft, für unpopuläre Fälle Partei zu ergreifen, selbst unter beträchtlichen Nachteilen für sich selbst.
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