The Myth of Sweden as a peace-power state and its religious motivations

Seit der nicht-militärischen Auflösung der politischen Union mit Norwegen im Jahre 1905 wird der oft religiös motivierte Mythos Schwedens als einer Friedensmacht aktuell gehalten und immer wieder reaktiviert. Mit seinen ökumenisch-politischen Aktivitäten war der Erzbischof Nathan Söderblom einer der...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Kirchliche Zeitgeschichte. - Vandenhoeck & Ruprecht. - 27(2014), 2, Seite 257-262
1. Verfasser: Jarlert, Anders (VerfasserIn)
Format: Online-Aufsatz
Sprache:English
Veröffentlicht: 2014
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Kirchliche Zeitgeschichte
Schlagworte:Political science Behavioral sciences Economics Law Religion
Beschreibung
Zusammenfassung:Seit der nicht-militärischen Auflösung der politischen Union mit Norwegen im Jahre 1905 wird der oft religiös motivierte Mythos Schwedens als einer Friedensmacht aktuell gehalten und immer wieder reaktiviert. Mit seinen ökumenisch-politischen Aktivitäten war der Erzbischof Nathan Söderblom einer der herausragenden Akteure. Später veränderte das politische Martyrium von Count Folke Bernadotte, Dag Hammarskjöld, Raoul Wallenberg, Olof Palme und Anna Lindh das Leitbild des Mythos und gab ihm ein individualistisches Profil, durch das dem starken schwedische Individuum, das für Frieden und Gerechtigkeit kämpft, mehr Aufmerksamkeit zuteilwird als dem Konzept des Landes Schweden als einer Friedensmacht. Since the non-military dissolution of the political union with Norway in 1905, the myth of Sweden as a peace-power state, often with religious motivations, has been actual, and continuously re-activated. In his ecumenical-political actions, Archbishop Nathan Söderblom was one of its most outstanding actors. Later, the political martyrdom of Count Folke Bernadotte, Dag Hammarskjöld, Raoul Wallenberg, Olof Palme, and Anna Lindh, changed the outlines of the myth into an individualistic one, emphasising the strong Swedish individual, fighting for peace and justice, more than the national concept of Sweden itself as a peace-power state.
ISSN:2196808X