Der Mensch als neuronale Maschine? : Zum Einfluss bildgebender Verfahren der Hirnforschung auf erziehungswissenschaftliche Diskurse
Das Gehirn beim Denken zu beobachten - dieser jahrhundertealte Traum scheint mithilfe der modernen bildgebenden Verfahren der Neurowissenschaften in Erfüllung zu gehen. Doch welche Konsequenzen sind damit verbunden? Diese Frage hat erziehungswissenschaftliche Forschung und pädagogische Praxis in den...
1. Verfasser: | |
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Format: | E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Bielefeld : transcript,
2012
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Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel: | Science Studies
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Schlagworte: | Cognition Neurosciences Thought and thinking Brain Denken Kognitiver Prozess Hirnforschung Funktionelle Kernspintomografie SOCIAL SCIENCE / Media Studies |
Umfang: | Online-Ressource (226 S.) |
Zusammenfassung: | Das Gehirn beim Denken zu beobachten - dieser jahrhundertealte Traum scheint mithilfe der modernen bildgebenden Verfahren der Neurowissenschaften in Erfüllung zu gehen. Doch welche Konsequenzen sind damit verbunden? Diese Frage hat erziehungswissenschaftliche Forschung und pädagogische Praxis in den letzten Jahren stark beeinflusst. Ulrich Salaschek analysiert, inwiefern Hirnbilder als Metaphern eines neuronal geprägten Menschenbildes fungieren und dabei einen unkritischen Umgang mit Psychopharmaka begünstigen. Am Beispiel von Mikroskopie und funktioneller Magnetresonanztomographie wird dargestellt, wie Wissen durch Bilder - insbesondere in interdisziplinären und populärwissenschaftlichen Kontexten - verändert und gefestigt wird. Review text: »Die Analyse mit der berechtigten Frage: 'Der Mensch als neuronale Maschine?' ist Studierenden und Lehrenden der Erziehungs- und Neurowissenschaften empfohlen, nicht zuletzt, um bei der Diskussion und Handhabung von Forschungsmethoden die Frage nicht außer Acht zu lassen: Wozu dienen Modelle?« Jos Schnurer, www.socialnet.de, 21.05.2012 Besprochen in: Gießener Allgemeine, 20.07.2012 FIS-Bildung, 11 (2012) PSYNDEX, 8 (2012) Das Gehirn beim Denken zu beobachten - dieser jahrhundertealte Traum scheint mithilfe der modernen bildgebenden Verfahren der Neurowissenschaften in Erfüllung zu gehen. Doch welche Konsequenzen sind damit verbunden? Diese Frage hat erziehungswissenschaftliche Forschung und pädagogische Praxis in den letzten Jahren stark beeinflusst. Ulrich Salaschek analysiert, inwiefern Hirnbilder als Metaphern eines neuronal geprägten Menschenbildes fungieren und dabei einen unkritischen Umgang mit Psychopharmaka begünstigen. Am Beispiel von Mikroskopie und funktioneller Magnetresonanztomographie wird dargestellt, wie Wissen durch Bilder - insbesondere in interdisziplinären und populärwissenschaftlichen Kontexten - verändert und gefestigt wird. |
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Beschreibung: | Online-Ressource (226 S.) |
ISBN: | 9783839420331 3839420334 |
DOI: | 10.14361/transcript.9783839420331 |
Zugangseinschränkungen: | Restricted Access |