Verschiebebahnhof Europa : Joseph B. Schechtmans und Eugene M. Kulischers Pionierarbeiten
Eine Geschichte des wissenschaftlichen Fortschritts müsste zugleich eine Geschichte des Verlustes und des Vergessens sein. Zu solchen Überlegungen wird gedrängt, wer die Studien von Joseph B. Schechtman und Eugene M. Kulischer über die Bevölkerungsverschiebungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhund...
Veröffentlicht in: | Zeithistorische Forschungen. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 2004. - 2(2005), 3, Seite 468-472 |
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1. Verfasser: | |
Weitere Verfasser: | , |
Format: | Aufsatz |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
2005
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Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Zeithistorische Forschungen |
Zusammenfassung: | Eine Geschichte des wissenschaftlichen Fortschritts müsste zugleich eine Geschichte des Verlustes und des Vergessens sein. Zu solchen Überlegungen wird gedrängt, wer die Studien von Joseph B. Schechtman und Eugene M. Kulischer über die Bevölkerungsverschiebungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in die Hand bekommt. Bekanntlich ist das Problem von Flucht, Vertreibung, Zwangsumsiedlungen im Zusammenhang der Jugoslawienkriege und anderer „ethnischer Säuberungen“ wieder zu einem brisanten Thema geworden, das die Aufmerksamkeit einer breiteren Öffentlichkeit auf sich ziehen konnte. Für die neuere Forschung – etwa Klaus J. Bades „Europa in Bewegung“ (2000) oder Norman Naimarks „Fires of Hatred“ (2001) – sind Kulischer und Schechtman kein monumentaler Referenzpunkt, sondern nur eine Fußnote. |
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Beschreibung: | Literaturangaben |
Beschreibung: | 1 Illustration |
ISSN: | 1612-6033 |