Das Mittelalter der Moderne : Rilke - Pound - Borchardt

Der literarische Umgang mit der Vergangenheit in der ästhetischen Moderne am Beispiel dreier Autoren. Die ästhetische Moderne des frühen 20. Jahrhunderts bricht nicht einfach mit der Vergangenheit, sie experimentiert mit Modellen komplexer Zeitlichkeit. Dazu gehören Rückgriffe auf das Mittelalter,...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Kiening, Christian 1962- (VerfasserIn)
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Göttingen : Wallstein Verlag, 2014
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Figura. Ästhetik, Geschichte, Literaturc Band 1
Schlagworte:Rilke, Rainer Maria Borchardt, Rudolf Pound, Ezra Poetik Moderne Rezeption Mittelalterbild
Umfang:Online Ressource (2059 KB, 195 Seiten)
Beschreibung
Zusammenfassung:Der literarische Umgang mit der Vergangenheit in der ästhetischen Moderne am Beispiel dreier Autoren. Die ästhetische Moderne des frühen 20. Jahrhunderts bricht nicht einfach mit der Vergangenheit, sie experimentiert mit Modellen komplexer Zeitlichkeit. Dazu gehören Rückgriffe auf das Mittelalter, die weder bloß punktuellen Charakter haben, noch primär die Vergangenheit instrumentalisieren. Das Interesse gilt einer spezifischen Mischung aus Gültigem und Abgelebtem, die sich ebenso von dem unterscheidet, was ästhetisch noch unmittelbar berührt (Renaissance), wie von dem, was bildungsgeschichtl
Der literarische Umgang mit der Vergangenheit in der ästhetischen Moderne am Beispiel dreier Autoren. Die ästhetische Moderne des frühen 20. Jahrhunderts bricht nicht einfach mit der Vergangenheit, sie experimentiert mit Modellen komplexer Zeitlichkeit. Dazu gehören Rückgriffe auf das Mittelalter, die weder bloß punktuellen Charakter haben, noch primär die Vergangenheit instrumentalisieren. Das Interesse gilt einer spezifischen Mischung aus Gültigem und Abgelebtem, die sich ebenso von dem unterscheidet, was ästhetisch noch unmittelbar berührt (Renaissance), wie von dem, was bildungsgeschichtlich zum allgemeinen Reservoir gehört (Antike). Kiening zeigt, was die fast zeitgleich entstandenen Werke von Rilke, Pound und Borchardt verbindet: der Versuch, die Moderne in sich zu transformieren, sie durch den Bezug auf Vergangenes anzureichern. Christian Kiening, geb. 1962, ist Professor für Ältere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Er ist Direktor des Nationalen Forschungsschwerpunkts Medienwandel - Medienwechsel - Medienwissen.
Beschreibung:Description based upon print version of record
Beschreibung:Online Ressource (2059 KB, 195 Seiten)
ISBN:9783835326408
3835326406
9783835315051
3835315056