Das koranische Motiv der Schriftfälschung durch Juden und Christen : Islamische Deutungen und christliche Reaktionen

Die Akzeptanz der göttlichen Offenbarungsschriften an Juden und Christen gehört zu den sechs islamischen Glaubensprinzipien. Doch zugleich wird der Leser im Koran mit der Behauptung konfrontiert, Juden und Christen seien der ursprünglichen Offenbarung in ihren eigenen Schriften nicht treu geblieben....

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Güzelmansur, Timo 1977- (VerfasserIn)
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Regensburg, Germany : Verlag Friedrich Pustet, 2014
Ausgabe:1. Aufl.
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:CIBEDO-Schriftenreihe v.3
Schlagworte:Bible ; Islamic interpretations Islam ; Relations ; Christianity Qur'an Electronic books Taḥrīf Judentum Christentum Islamische Theologie
Umfang:Online Ressource (2608 KB, 200 S.)
Inhaltsangabe:
  • Cover; Titel; Impressum; Inhaltsverzeichnis; Einleitung; Taḥrῑf in der vormodernen muslimischen Literatur; Einleitung; 1 Ṭūfīs Interesse an der Bibel; 2 Über den Ursprung der christlichen Schrift; 3 Überlieferung der christlichen Schrift; 4 Der Begriff Taḥrīf; 5 Frühe Auslegungen des Begriffes Taḥrīf; 6 Ṭūfīs Verständnis von Taḥrīf; 7 Beispiele für Taḥrīf auf der Textebene; 8 Taḥrīf auf der Auslegungsebene; Fazit; Literatur; Die Einstellung der Koranexegeten im 19. Jahrhundert zur Verfälschung des Christentums - Al-Alūsī als Beispiel; 1 Einleitende Fragen
  • 1.1 Was sagt der Koran über das Evangelium?1.2 Welche Stellung hat Jesus im Koran?; 1.3 Koranische Einstellung zur christlichen Gesellschaft; 2 Islamischer Vorwurf bezüglich der Verfälschung (taḥrīf) des Christentums; 2.1 Spricht der Koran ausdrücklich über den Taḥrīf? In welchen Kontexten?; 2.2 Ist mit „Evangelium" (inǧīl) im Koran ein von Gott Wort für Wort geoffenbartes Buch gemeint?; 3 Verfälschung der christlichen Lehren - koranische Kritik an wem?; 3.1 Die Christologie (Sure 5:17 und 5:72); 3.2 Die Trinitätslehre (Sure 5:73 und 4:171); 3.3 Die Kreuzigung Jesu; 4 Schlusswort
  • Literatur„Wehe denen, die die Schrift mit ihrer Hand schreiben und dann sagen: Das ist von Gott" - Der islamische Vorwurf der Schriftverfälschung aus religionswissenschaft licher Sicht; 1 Hinführung: Der christlich-jüdische Kontextals Entstehungsvoraussetzung des Islamund die Frage nach dem Sinn des Koran; 1.1 Judentum und Christentum berufen sich auf dieselbe Grundlage, schließen sich jedoch aus und zeugen gegeneinander; 1.2 Die Wiederherstellung der „Prophetenreligion" und des zentralen Kultes; 1.3 Konsequenzen aus der Hypothese, den Koran als Reformversuch zu verstehen
  • 1.4 Wieweit trägt die theoretische Vorüberlegung, wenn sie quasi unter die Koranauslegung und Übersetzung gelegt wird, für ein Verständnis des Themas der Schriftverfälschung bei?2 Das Thema der Schriftverfälschung als Zentrum der Islamgenese; 2.1 Was ist die Schrift?; 2.2 Das Moment der Logik in der Frage nach der Schriftverfälschung; 2.3 Die Schriftverfälschung der Christen - grundsätzliche Ebene; 2.3.1 Jesus selbst zeugt im Koran gegen die Interpretation der Christen; 2.3.2 Der Tisch Gottes; 2.4 Schriftverfälschung durch das Judentum?
  • 3 Schriftverfälschung in der Spannung von Judentum und Christentum nach dem Koran4 Biblisch-koranische Doppelüberlieferungen/ Spezifisches; 4.1 Verschiedene Varianten in der Gegenüberstellung von Bibel und Koran; 4.2 Doppelüberlieferungen innerhalb der jeweiligen Schriften; 4.3 Die Frage nach dem Chiffrencharakter der Offenbarung; 4.4 Interne Schriftvarianten als Gegenstand interreligiöser Polemik; 4.5 Die Wahrheit der vorangegangenen Offenbarung als Beleg für die gegenwärtige Schrift; 4.6 Die Verfälschung des Kalenders (Sure 9:36)
  • 4.7 Tradition und Verfälschung der Schrift als Problem der Sureninterpretation?