La Suisse, l'or et les morts
Der Schweizer Soziologe gewährt einen Einblick in die Kollaboration der Eidgenossen mit den Nazis, gestützt auf Dokumente über den Verbleib von Vermögen von Holocaust-Opfern und auf die Praktiken Schweizer Bankiers während des 2. Weltkriegs. (Friedrich Andrae)
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Format: | Buch |
Sprache: | French |
Veröffentlicht: |
Paris : Seuil,
1997
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Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel: | L'histoire immédiate
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Schlagworte: | Raubgold Gold Schweiz Zweiter Weltkrieg Bankengeschichte Schweizer Banken Kriegsschuldfrage Auslandsvermögen Bankgeheimnis Judenverfolgung |
Umfang: | 317 S. |
Zusammenfassung: | Der Schweizer Soziologe gewährt einen Einblick in die Kollaboration der Eidgenossen mit den Nazis, gestützt auf Dokumente über den Verbleib von Vermögen von Holocaust-Opfern und auf die Praktiken Schweizer Bankiers während des 2. Weltkriegs. (Friedrich Andrae) Der Schweizer Nationalrat, Soziologieprofessor in Genf mit Lehrauftrag an der Sorbonne, Sozialdemokrat und "Nestbeschmutzer" (u.a. "Die Schweiz wäscht weißer", BA 9/90), analysiert in 6 Abschnitten die jüngere Vergangenheit der Schweiz: helvetischen Gedächtnisschwund, angebliche Neutralität, Mythos Abwehrgemeinschaft, schuldige Schuldlose, Goldwaschmaschine und Hitlers Hehler, Gold der Mörder, das Schweizer Banken auch heute noch gern akzeptieren, Waffenlieferungen gegen harte Währung. Vor allem aber und immer wieder eine Mentalitätsanalyse helvetischer Herrschaftsklasse in den Jahren 1933-1945: Da blättert aller Glanz ab und bleibt nichts vom Mythos der Seriosität. Pecunia non olet?: hier zum Himmel und sehr übel. Und Deutsche spielen dabei stets mit. Neben dem andere Aspekte darstellenden, thematisch ähnlichen Buch von B. Balzli (BA 6/97) breit verwendbare, notwendige Aufklärung. (2) (Friedrich Andrae) |
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Beschreibung: | 317 S. 22 cm |
ISBN: | 2020316870 9782020316873 |