Zur Grabinschrift Rudolfs von Rheinfelden

Rudolf von Rheinfelden, auch Rudolf von Schwaben genannt, wurde um 1025 geboren und verstarb am 15. oder 16. Oktober 1080 bei Hohenmölsen. Er war seit 1057 Herzog von Schwaben, gehörte zu den loyalen Anhängern König Heinrichs IV.wechselte jedoch während des Investiturstreits in das Lager der Opposit...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins. - Ostfildern : Jan Thorbecke Verlag in der Schwabenverlag AG, 1850. - 116(1969), Seite 393-395
1. Verfasser: Bücking, J. (VerfasserIn)
Format: Aufsatz
Sprache:German
Veröffentlicht: 1969
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Zeitschrift für die Geschichte des Oberrheins
Beschreibung
Zusammenfassung:Rudolf von Rheinfelden, auch Rudolf von Schwaben genannt, wurde um 1025 geboren und verstarb am 15. oder 16. Oktober 1080 bei Hohenmölsen. Er war seit 1057 Herzog von Schwaben, gehörte zu den loyalen Anhängern König Heinrichs IV.wechselte jedoch während des Investiturstreits in das Lager der Opposition. Diese wählte ihn am 15. März 1077 in Forchheim zum Gegenkönig. Bei den folgenden kriegerischen Auseinandersetzungen um die Vorherrschaft im Heiligen Römischen Reich verlor er seine Schwurhand in der Schlacht bei Hohenmölsen und verstarb kurze Zeit später an den Folgen der Verwundung, Obwohl er die und seine Verbündeten die Entscheidungsschlacht gewonnen hatten unterlagen sie durch den Tod ihres Gegenkönigs Heinrich IV. Seine Grabplatte zählt zu den wichtigsten plastischen Werken des Mittelalters und gilt als die erste nachantike Großbronze, sie befindet sich im Mersoburger Dom und stellt Rudolf als König dar, ein Amt welches er nie wirklich bekleidet hatte.
ISSN:0044-2607