Pattsituation in der Golf-Krise
Die Pattsituation im Golfkonflikt kommt überwiegend dem Irak zugute. Dieser kann bei seiner Konfrontationspolitik auf die drohende Entfremdung der großen Mehrheit der Araber vom Westen bauen. Die USA schwanken in ihrer Zielsetzung zwischen bloßer Wiederherstellung der Unabhängigkeit Kuwaits und darü...
Veröffentlicht in: | Europa-Archiv / Beiträge und Berichte. - Bonn : Verl. für Intern. Politik, 1961. - 45(1990), 22, Seite 663-670 |
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1. Verfasser: | |
Format: | Aufsatz |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
1990
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Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Europa-Archiv / Beiträge und Berichte |
Schlagworte: | Annexion Internationaler Konflikt Krise Verhalten Golfkrieg 1991 Gulf war 1991 |
Zusammenfassung: | Die Pattsituation im Golfkonflikt kommt überwiegend dem Irak zugute. Dieser kann bei seiner Konfrontationspolitik auf die drohende Entfremdung der großen Mehrheit der Araber vom Westen bauen. Die USA schwanken in ihrer Zielsetzung zwischen bloßer Wiederherstellung der Unabhängigkeit Kuwaits und darüber hinausgehender Abrüstung Iraks; eine Kriegsentscheidung zur Realisierung nur des ersten Ziels ist nicht wahrscheinlich. Eine "arabische" Kompromißlösung des Konflikts ist denkbar, würde aber die latente Gefährdung der Nachbarn Iraks bestehen lassen. Die Sowjetunion verfolgt eine zurückhaltende Linie. (SWP-Whr) |
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ISSN: | 0014-2476 |