Nukleare Mittelstreckenwaffen und Erweiterte Abschreckung : Politisch-psychologische Hintergründe und militärischer Stellenwert des NATO-Rüstungsprogramms

Die offiziellen Begründungen für das INF-Programm sind + "unplausibel, stellenweise konfus". Es entsprang einer Dominanz politischer und psychologischer Faktoren: dem europäischen Wunsch nach dem Beweis für das Engagement der USA - eine per se unlösbare Aufgabe. Trotz zweifelhaften militär...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Veröffentlicht in:Politische Vierteljahresschrift. - Wiesbaden : Springer VS, 1960. - 26(1985), 3, Seite 227-246
1. Verfasser: Simon, Ulrich (VerfasserIn)
Format: Aufsatz
Sprache:German
Veröffentlicht: 1985
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Politische Vierteljahresschrift
Schlagworte:Sicherheitspolitik Bündnis Dislozierung Kernwaffe Ausland Abschreckung Rüstung Mittelstreckenrakete Bündnispolitik Verteidigungspolitische Fragen im Bündnis mehr... Militärstrategie NATO/North Atlantic Treaty Organization Atomwaffen military strategy nuclear weapons deterrence
Beschreibung
Zusammenfassung:Die offiziellen Begründungen für das INF-Programm sind + "unplausibel, stellenweise konfus". Es entsprang einer Dominanz politischer und psychologischer Faktoren: dem europäischen Wunsch nach dem Beweis für das Engagement der USA - eine per se unlösbare Aufgabe. Trotz zweifelhaften militärischen Nutzens kann das Rüstungsprogramm nicht mehr abgebrochen werden, da die INF-Frage politische Eigendynamik entwickelt hat: Für die USA wandelte sich das INF-Programm, anfangs ein Akt eher symbolischer Politik zur Beruhigung der Europäer, zu einem Test für die amerikanische Führungsfähigkeit, die Bündnistreue der Europäer und die Handlungsfähigkeit der NATO. (AuD-Br)
Beschreibung:Lit. S. 245-246, 15 Anm.
ISSN:0032-3470