Normen zwischen Oralität und Schriftkultur : Studien zum mittelalterlichen Rechtsbegriff und zum langobardischen Recht

Die deutsche Rechtsgeschichte hat in den letzten Jahrzehnten den Rechtsbegriff des Mittelalters unter neuen Paradigmen überdacht und damit einen Beitrag zu einem neuen Bild des Mittelalters insgesamt geleistet. Die Aufsätze Gerhard Dilchers spielen in diesem Diskurs eine maßgebende Rolle. Prägend fü...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Dilcher, Gerhard 1932-2024 (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Kannowski, Bernd 1968- (HerausgeberIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Köln Weimar Wien : Böhlau-Verl., 2008
Schlagworte:Law, Medieval Law, Lombard Law Mittelalter Recht Langobarden Volksrechte
Umfang:X, 389 S.
Beschreibung
Zusammenfassung:Die deutsche Rechtsgeschichte hat in den letzten Jahrzehnten den Rechtsbegriff des Mittelalters unter neuen Paradigmen überdacht und damit einen Beitrag zu einem neuen Bild des Mittelalters insgesamt geleistet. Die Aufsätze Gerhard Dilchers spielen in diesem Diskurs eine maßgebende Rolle. Prägend für diese Zeit war das typisch europäisch-mittelalterliche Spannungsfeld zwischen Oralität und Schriftkultur. Dilcher untersucht etwa den mythischen Ursprung und die historische Herkunft als Legitimation mittelalterlicher Rechtsaufzeichnungen zwischen Leges und Sachsenspiegel. Auch der mittelalterliche Kaisergedanke als Rechtslegitimation wird thematisiert. Das langobardische Recht als typisches "Volksrecht" im italienischen Umfeld lateinischer Traditionen erweist sich als exemplarisch für das Problemfeld Oralität und Schriftlichkeit und wird in seiner Aussagekraft entfaltet und gegen einseitige Vereinnahmungen verteidigt. (Quelle: Text Verlagseinband / Verlag)
Beschreibung:X, 389 S. 230 mm x 155 mm
ISBN:3412201200
9783412201203