Lulas Brasilien: der schwierige Partner
Der wirtschaftliche Aufstieg des Schwellenlandes Brasilien wird von heftigen politischen Turbulenzen begleitet. Die Autoren machen deutlich, wie wichtig die Befriedung der innenpolitischen Lage für den neu gewählten Präsidenten Lula ist. Dabei spielt die Einhegung der Sicherheitsorgane und des Milit...
| Veröffentlicht in: | Internationale Politik. - Berlin : Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik, 1995. - 78 (2023), Heft 2, Seite 83-88 |
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| Format: | Aufsatz |
| Sprache: | German |
| Veröffentlicht: |
2023
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| Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Internationale Politik |
| Schlagworte: | Präsident Krise Demokratisierung Außenpolitische Zielsetzung Bilaterale Beziehungen |
| Zusammenfassung: | Der wirtschaftliche Aufstieg des Schwellenlandes Brasilien wird von heftigen politischen Turbulenzen begleitet. Die Autoren machen deutlich, wie wichtig die Befriedung der innenpolitischen Lage für den neu gewählten Präsidenten Lula ist. Dabei spielt die Einhegung der Sicherheitsorgane und des Militärs eine zentrale Rolle. Ebenso wichtig wird es sein, die heterogene Regierungskoalition zusammenzuhalten, um die revanchistisch gesonnene Anhängerschaft des vorherigen Präsidenten Bolsonaro im Zaum zu halten. Mit Blick auf die außenpolitische Positionierung des neuen Präsidenten konstatieren die Autoren, dass Brasilien auch unter Lula kein einfacher Partner für den Westen sein wird. Das gilt insbesondere im Hinblick auf das Festhalten des Präsidenten an einer Äquidistanz zu den Großmächten USA, Russland und China. Dessen ungeachtet präsentiert der Beitrag eine Vielzahl gemeinsamer multilateraler Interessen der Partner Brasilien und Deutschland. Vor allem aber sehen die Autoren in der Regionalmacht Brasilien einen unverzichtbaren Partner für Deutschlands umweltpolitische und handelspolitische Bemühungen um die Staatenwelt Lateinamerikas wie auch im Kampf für die Demokratie weltweit. |
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| Beschreibung: | 4 Illustrationen |
| ISSN: | 1430-175X |