Ungleich vereint : warum der Osten anders bleibt

Die Diskussion über Ostdeutschland und das Verhältnis zwischen Ost und West flammt immer wieder auf. Sei es anlässlich runder Jubiläen, sei es nach Protesten. Und dennoch gibt es in dieser Debatte keine Verständnisfortschritte. Sie dreht sich im Kreis, auf Vorwürfe folgen Gegenvorwürfe: "Ihr se...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Mau, Steffen 1968- (VerfasserIn)
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin : Suhrkamp, 2024
Ausgabe:Originalausgabe
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:edition suhrkamp Sonderdruck
Schlagworte:Deutschland Sozialstruktur Mentalität Politische Einstellung Wiedervereinigung Auswirkung
Umfang:168 Seiten
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Diskussion über Ostdeutschland und das Verhältnis zwischen Ost und West flammt immer wieder auf. Sei es anlässlich runder Jubiläen, sei es nach Protesten. Und dennoch gibt es in dieser Debatte keine Verständnisfortschritte. Sie dreht sich im Kreis, auf Vorwürfe folgen Gegenvorwürfe: "Ihr seid diktatursozialisiert!" – "Ihr habt uns ökonomisch und symbolisch kleingemacht!" Im November jährt sich der Mauerfall zum 35. Mal. Bereits zuvor könnte die AfD aus drei Landtagswahlen als stärkste Partei hervorgehen. In dieser Lage meldet sich der "gefragteste Gesellschaftsdeuter im Land" (FAS) mit einer differenzierten Intervention zu Wort. Steffen Mau setzt sich mit prominenten Beiträgen auseinander und widerspricht der Angleichungsthese, laut der Ostdeutschland im Lauf der Zeit so sein werde wie der Westen. Aufgrund der Erfahrungen in der DDR und in den Wendejahren wird der Osten anders bleiben – ökonomisch, politisch, aber auch, was Mentalität und Identität betrifft. Angesichts der schwachen Verwurzelung der Parteien plädiert Steffen Mau dafür, alternative Formen der Demokratie zu erproben und die Menschen etwa über Bürgerräte stärker zu beteiligen. „Die Landtagswahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen stehen an – und wie so oft drehen sich die Debatten über Ostdeutschland im Kreis. Die einen klagen über Demütigungen nach der Wende, die anderen über fehlende Demokratiefähigkeit. Der Soziologe Steffen Mau sucht einen Ausweg aus dem Teufelskreis aus Vorwürfen. Sein Vorschlag: Der Osten muss einen eigenen Zugang zur Demokratie finden“ (Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste für Juli-August 2024)
Beschreibung:Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
Literaturangaben in Endnoten
Beschreibung:168 Seiten 21 cm
ISBN:9783518029893
3518029894
9783518781227
3518781227
9783518781234
3518781235