Erstrittene Freiheit zwischen Kaiser und Fürstenherrschaft : die frühneuzeitliche Autonomiestadt und der Fall Einbeck

Städte zwischen Kaiser und Fürst: Ein dritter Städtetyp in der Frühen Neuzeit, betrachtet am Beispiel Einbecks und des Sächsischen Städtebundes. Lange galt die Frühe Neuzeit in stadthistorischer Sicht als »Städtetal« - eine Zeit mit nur wenigen Neugründungen. Allerdings bildeten sich bestimmte Städt...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Haas, Philip 1986- (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Schürrer, Martin 1986-
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Göttingen : Wallstein Verlag, [2023]
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 318
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen
Schlagworte:Frühe Neuzeit Stadtgeschichte Stadt Bier Einbecker Freie Städte Stadttypen Stadtrecht Einbeck Sächsischer Städtebund mehr... Autonomie Geschichte 1500-1648 Geschichte 1500-1800
Umfang:1 Online-Ressource (363 Seiten)
Beschreibung
Zusammenfassung:Städte zwischen Kaiser und Fürst: Ein dritter Städtetyp in der Frühen Neuzeit, betrachtet am Beispiel Einbecks und des Sächsischen Städtebundes. Lange galt die Frühe Neuzeit in stadthistorischer Sicht als »Städtetal« - eine Zeit mit nur wenigen Neugründungen. Allerdings bildeten sich bestimmte Städtetypen erst in dieser Zeit heraus. Für das Heilige Römische Reich wird zwischen Reichsstädten und Landstädten unterschieden: Unterstanden erstere unmittelbar dem Kaiser, so waren letztere einem Landesherrn untertan. Im vordergründig »reichsfernen« Norddeutschland existierte ein dritter Städtetyp, den die Zeitgenossen als civitas mixta bezeichneten und für den die Geschichtsforschung den Begriff Autonomiestadt prägte, ohne ihn genauer zu bestimmen. Diese Autonomiestädte waren kein Überbleibsel des Mittelalters, sondern etablierten sich erst im 16. Jahrhundert. Am Beispiel Einbecks und des Sächsischen Städtebunds betrachten Philip Haas und Martin Schürrer erstmals eingehend diesen Städtetyp, arbeiten dessen Strukturmerkmale heraus und zeichnen Entwicklungslinien nach. Dies geschieht unter Rückgriff auf eine Vielzahl archivalischer Quellen und unter Auswertung der gelehrten frühneuzeitlichen Publizistik. Durch Anpassung etablierter und Nutzung innovativer politischer Werkzeuge konnten sich Autonomiestädte bis weit in das 17. Jahrhundert behaupten.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 309-355
Beschreibung:1 Online-Ressource (363 Seiten) Illustrationen, Karten
ISBN:9783835385269
3835385267
9783835354548
383535454X
DOI:10.5771/9783835385269