Die Mediävistik und ihr Mittelalter

In den letzten Jahren wurde die Diskussion, inwiefern es ein ‚Mittelalter‘ gegeben habe, mit neuer Energie geführt. Dabei kamen die bewährten Vorbehalte gegen Epocheneinteilungen zur Sprache, die Eindeutigkeit und Strukturiertheit suggerieren, wo eine detailorientierte Forschung eher Ambiguitäten un...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Boer, Jan-Hendryk de 1980- (HerausgeberIn), Bubert, Marcel (HerausgeberIn), Mersch, Katharina Ulrike 1980- (HerausgeberIn)
Format: E-Book
Sprache:German
English
Veröffentlicht: Berlin Boston : de Gruyter, [2024]
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Europa im Mittelalter Band 45
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Europa im Mittelalter
Schlagworte:Mediävistik
Umfang:1 Online-Ressource (XI, 484 Seiten)
Beschreibung
Zusammenfassung:In den letzten Jahren wurde die Diskussion, inwiefern es ein ‚Mittelalter‘ gegeben habe, mit neuer Energie geführt. Dabei kamen die bewährten Vorbehalte gegen Epocheneinteilungen zur Sprache, die Eindeutigkeit und Strukturiertheit suggerieren, wo eine detailorientierte Forschung eher Ambiguitäten und fließende Übergänge konstatiert. Der Sammelband ordnet die aktuellen Debatten darüber, was ‚das Mittelalter‘ sei und ob es sich hierbei überhaupt um ein tragfähiges Konzept handele, in die Geschichte der mediävistischen Fächer ein und strebt darüber an, Perspektiven für eine Neuausrichtung der Mittelalterforschung zu eröffnen. Die Frage, welchen Themen sich die Mediävistik widmet und widmen sollte, lässt sich nicht unabhängig von ihrem historisch gewachsenen Selbstverständnis im Gesamt der Disziplinen und gegenüber öffentlichen Debatten beantworten. Jede Antwort wirkt dabei zurück auf die Methodologie, weshalb die Beiträge inhaltliche, konzeptionelle und methodologische Probleme gemeinsam verhandeln. Auf diese Weise werden nicht nur Geschichten von ‚dem Mittelalter‘ und ‚der Mediävistik‘ erzählt, sondern auch Wege skizziert, wie es mit der Mediävistik und ihrem Mittelalter weitergehen könnte
Medieval Studies has done away with many things once considered self-evident. It is even contentious whether it makes sense to speak of the "Middle Ages" as their own epoch. It is against this backdrop that this volume examines the historical and contemporary phenomena of the "Middle Ages" as an object of research, by looking at current debates about content and methods, and asking whether there is a need to realign and restructure the field
Beschreibung:1 Online-Ressource (XI, 484 Seiten) Illustrationen
ISBN:9783111216140
3111216144
9783111216416
3111216411
9783110784534
311078453X
DOI:10.1515/9783111216140
Zugangseinschränkungen:Open Access