Unbequeme Erinnerer : emigrierte Historiker in der westdeutschen und US-amerikanischen NS- und Holocaust-Forschung, 1945-1998

Als Folge der nationalsozialistischen Verfolgung flohen zahlreiche jüdische Historiker aus Deutschland und Österreich in die USA. Nach 1945 setzten sie sich für die wissenschaftliche Aufarbeitung des Nationalsozialismus und des Holocaust ein. In den USA avancierten sie rasch zu Pionieren für die deu...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Corsten-Neidigk, Anna 1991- (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Laak, Dirk van 1961- (AkademischeR BetreuerIn), Ṿais, Yifʿat 1962- (AkademischeR BetreuerIn), Universität Leipzig, Franz Steiner Verlag
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Stuttgart : Franz Steiner Verlag, [2023]
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Transatlantische historische Studien volume 62
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Transatlantische historische Studien
Schlagworte:Jewish historians Holocaust, Jewish (1939-1945) National socialism Historiens juifs - États-Unis Holocauste, 1939-1945 - Historiographie Nazisme - Historiographie Historiography National socialism - Historiography Jewish historians - United States Holocaust, Jewish (1939-1945) - Historiography mehr... Deutschland Österreich Juden Historiker Auswanderung USA Forschung Nationalsozialismus Judenvernichtung Geschichte 1945-1998
Umfang:1 Online-Ressource (423 Seiten)
Beschreibung
Zusammenfassung:Als Folge der nationalsozialistischen Verfolgung flohen zahlreiche jüdische Historiker aus Deutschland und Österreich in die USA. Nach 1945 setzten sie sich für die wissenschaftliche Aufarbeitung des Nationalsozialismus und des Holocaust ein. In den USA avancierten sie rasch zu Pionieren für die deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Obwohl sich die Wissenschaftler um einen Austausch mit in Deutschland verbliebenen Historikern bemühten, blieben ihre Bücher in ihrem Herkunftsland teilweise über Jahrzehnte unbeachtet. Die Gründe für die Missachtung waren vielfältig: Umstritten war vor allem, wer deutsche Geschichte schreiben darf, wie deutsche Geschichte geschrieben werden soll, insbesondere ob und wie der Holocaust zu erforschen sei. Erst durch Generationswechsel sowie ein gestiegenes öffentliches Interesse intensivierte sich der Austausch zwischen den in Deutschland verbliebenen und den emigrierten Historikern. Letztere trugen wesentlich zu der wissenschaftlichen Erforschung des Nationalsozialismus und des Holocaust bei. Sie zielten auf eine lückenlose Aufklärung der deutschen Vergangenheit, um das Demokratiebewusstsein in Gegenwart und Zukunft zu stärken.
Beschreibung:Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 358-417
Enthält ein Personenregister
Beschreibung:1 Online-Ressource (423 Seiten) Illustrationen, 1 Diagramm
ISBN:9783515131988
3515131981
9783515131964
3515131965
DOI:10.25162/9783515131988
Zugangseinschränkungen:Open Access