Der Bischof stirbt : zu Form, Funktion und Vorstellung bischöflicher Sterbeberichte (6.–12. Jahrhundert)

Der Tod als fundamentale kulturelle und religiöse Größe findet besondere Berücksichtigung bei der Schilderung des Ablebens eines Bischofs – doch wandeln sich sowohl die Vorstellungen vom Tod, die Anforderungen an Bischöfe und auch die Art, das Geschehene wiederzugeben. Ohne das Zentrum der Handlung...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Weber, Matthias 1988- (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Ruhr-Universität Bochum, V & R unipress GmbH
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Göttingen : V&R unipress, 2023
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Orbis mediaevalis 20
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Orbis mediaevalis
Schlagworte:Christentum Christianity Europäische Geschichte: Mittelalter Geschichte der Religion Geschichtsschreibung, Historiographie HISTORY / Historiography HISTORY / Medieval Historiography History of religion Medieval history mehr... RELIGION / Christianity / History Historiographie Hagiographie Chronistik Bischof Annalistik Europa 500–1100 Frühmittelalter Geschichtsschreibung Hochmittelalter Investiturstreit Sterben Tod Geschichte 500-1200
Umfang:1 Online-Ressource (663 Seiten)
Beschreibung
Zusammenfassung:Der Tod als fundamentale kulturelle und religiöse Größe findet besondere Berücksichtigung bei der Schilderung des Ablebens eines Bischofs – doch wandeln sich sowohl die Vorstellungen vom Tod, die Anforderungen an Bischöfe und auch die Art, das Geschehene wiederzugeben. Ohne das Zentrum der Handlung darzustellen, erhalten Todesberichte dadurch ein besonderes Aussagepotential, gibt doch ihre Analyse weniger Auskunft über ein tatsächliches Geschehen als über den Wandel der Vorstellungswelt sowie ihrer Ausdrucksweisen und -möglichkeiten. In einem Überblick von grundlegenden Bestimmungen der (Spät-)Antike und eingehenden Analysen der narrativen Quellen des westeuropäischen Mittelalters bis zur Zeit des »Investiturstreits« zeichnet Matthias Weber die vorstellungsgeschichtliche Entwicklung nach, die in der Verkettung von Todesvorstellungen, Bischofsideal und Darstellungsweise zu erkennen ist.Death as a fundamental cultural and religious factor is given special consideration in the account of a bishop’s demise - but the ideas of death, the demands placed on bishops, and the way of portraying what has happened are changing. Without representing the center of the plot, death reports thus acquire a special expressive potential, since their analysis provides information less about actual events than about the change in the world of imagination and its modes and possibilities of expression. In an overview of fundamental determinations of (late) antiquity and in-depth analyses of the narrative sources of the Western European Middle Ages up to the time of the “Investiture Controversy,” Matthias Weber traces the development in the history of imagination that can be seen in the connection of ideas of death, the bishop’s ideal, and the mode of representation.
Angaben zur beteiligten Person Weber: Jun.-Prof. Dr. Matthias Weber studierte Geschichte und Germanistik an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 2014 ist er Mitarbeiter im Akademieprojekt der Regesta Imperii an der Akademie für Wissenschaften und Literatur in Mainz und seit 2021 Juniorprofessor in Bochum.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 543-638
Beschreibung:1 Online-Ressource (663 Seiten)
ISBN:9783737014915
3737014914
9783847114918
3847114913
DOI:10.14220/9783737014915