Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit?

Sind die lasziven Jünglinge der Renaissance-Kunst Ausdruck einer schwulen Subkultur? Sind bärtige Frauen an europäischen Höfen widerständige Figuren, die sich gegen Genderbinarismen auflehnen? Ist das Spiel mit Maskeraden und Moden ein Beleg für ein fluides Geschlechterverständnis? Können fantasievo...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit? Online (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit? (HerausgeberIn), Hecht, Lisa 1988- (HerausgeberIn), Ziegler, Hendrik 1968-, Böhlau-Verlag, Online-Tagung Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit?
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Wien Köln : Böhlau Verlag, [2023]
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Studien zur Kunst 50
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Studien zur Kunst
Schlagworte:Gender identity in art Sexual minorities in art Art ART / History / Renaissance Gender Studies: Gruppen Gender studies, gender groups HISTORY / Social History Kunstgeschichte Renaissance Renaissance art mehr... SOCIAL SCIENCE / Gender Studies Social & cultural history Sozial- und Kulturgeschichte Conference papers and proceedings History Kunst Geschlechterrolle Queer-Theorie Geschichte 1500-1800 Kunstgeschichtsschreibung LGBT
Umfang:320 Seiten
Beschreibung
Zusammenfassung:Sind die lasziven Jünglinge der Renaissance-Kunst Ausdruck einer schwulen Subkultur? Sind bärtige Frauen an europäischen Höfen widerständige Figuren, die sich gegen Genderbinarismen auflehnen? Ist das Spiel mit Maskeraden und Moden ein Beleg für ein fluides Geschlechterverständnis? Können fantasievolle Formenerfindungen in Architektur und Ornament Zeugnisse queerer Ästhetiken in der Vormoderne sein? Die Autorinnen des Tagungsbandes stellen sich diesen und vielen weiteren Fragen, um zu erörtern, inwiefern 'Queerness' ein produktiver Beobachtungsbegriff für die Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit sein kann. Kunst eröffnet von jeher einen Möglichkeitsraum, in dem sich Ambiguitäten und Fluiditäten entfalten können - durchaus unabhängig von tatsächlichen soziopolitischen Gegebenheiten. Doch geben Kunstwerke immer auch Hinweise auf die komplexen zeitspezifischen Vorstellungen von Geschlechtlichkeit. Die hier präsentierten Positionen und Analysen versuchen diesen Pendelschlag zwischen ästhetischer Autonomie und sozialgeschichtlichem Aussagegehalt fruchtbar zu machen, um ein anderes Bild der Vormoderne zu zeichnen: Offenbar war die Kunst der Frühen Neuzeit nicht nur von ungleichheitsgenerierenden Normsetzungen und von ausschliesslich binären und hierarchischen Geschlechtsvorstellungen geprägt
Beschreibung:"Das Buch geht auf die Online-Tagung Queerness in der Kunst der Frühen Neuzeit? zurück, die am 18. und 19. März 2021 vom Kunstgeschichtlichen Institut der Philipps-Universität Marburg ausgerichtet wurde" - Vorwort
Literaturangaben
Beschreibung:320 Seiten Illustrationen
ISBN:9783412527662
3412527661
9783412527686
3412527688