Zwei plus Vier : die internationale Gründungsgeschichte der Berliner Republik

Der Zwei-plus-Vier-Vertrag vom 12. September 1990 war das Gründungsdokument für die Berliner Republik, mit dem das vereinigte Deutschland seine volle Souveränität zurückerhielt. Die dort gefundenen Regelungen betrafen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Deutschlands und Europas. Der Band widmet sic...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Körperschaft: Dreißig Jahre Zwei-Plus-Vier-Vertrag: Die Internationale Gründungsgeschichte der Berliner Republik Berlin (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Dreißig Jahre Zwei-Plus-Vier-Vertrag: Die Internationale Gründungsgeschichte der Berliner Republik (HerausgeberIn), Geiger, Tim 1972- (HerausgeberIn), Lillteicher, Jürgen 1968- (HerausgeberIn), Wentker, Hermann 1959-, De Gruyter Oldenbourg, Alliierten-Museum, Alliierten-Museum Berlin, Dreißig Jahre Zwei-Plus-Vier-Vertrag
Format: Buch
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin Boston : De Gruyter Oldenbourg, [2021]
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte Band 123
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte
Schlagworte:History Wiedervereinigung Internationale Politik Geschichte 1985-1990 Traité portant règlement définitif concernant l'Allemagne : 1990 Auswirkung Geschichte 1990-2020 Geschichte 1990
Umfang:VI, 251 Seiten
Beschreibung
Zusammenfassung:Der Zwei-plus-Vier-Vertrag vom 12. September 1990 war das Gründungsdokument für die Berliner Republik, mit dem das vereinigte Deutschland seine volle Souveränität zurückerhielt. Die dort gefundenen Regelungen betrafen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft Deutschlands und Europas. Der Band widmet sich daher zunächst vor dem Hintergrund des Abschieds vom Kalten Krieg den internationalen Voraussetzungen für die deutsche Einheit. Es geht zudem um den Umgang mit den 1989/90 wieder zutage getretenen Hypotheken der Vergangenheit, wie der Reparations- und Entschädigungsproblematik sowie der deutsch-polnischen Grenzfrage. Angesichts der beendeten Ost-West-Konfrontation stellte sich überdies die Frage nach neuen Ordnungsentwürfen für Europa: Thematisiert werden die Rolle der KSZE als gesamteuropäischer Organisation, Abrüstung und Auflösung der Militärallianzen als Element zur dauerhaften Stärkung der internationalen Ordnung sowie die Renaissance der Nationalstaaten in Ostmitteleuropa und deren gleichzeitiges Streben in die Europäische Gemeinschaft. „Alle Beiträge des verdienstvollen Bandes verhandeln zentrale internationale Aspekte der Gründungsgeschichte der Berliner Republik in fachkundiger und zugleich allgemein verständlicher Weise. Der Blick auf Deutschland seit der Einheit ist ein zusätzlicher gewichtiger Gewinn. Für eine die 1990er-Jahre immer stärker auch quellengestützt in den Blick nehmende Zeitgeschichtsforschung stellt der Band einen guten Einstieg dar. Da wir seit dem 24. Februar 2022 eine "Zeitenwende" erleben, wird sich die Debatte über die am Ende des Kalten Krieges entstandene internationale Ordnung unter veränderten Vorzeichen und mit neuen Fragestellungen weiter intensivieren. Indem sie das permanente Ineinandergreifen von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft in den Wendejahren deutlich macht, leistet die Publikationen einen bei ihrer Entstehung wohl kaum intendierten Beitrag, der in der gegenwärtigen Lage nichts an Aktualität eingebüßt hat“ (sehepunkte.de)
Beschreibung:Personenregister
Literaturangaben
"Die vorliegenden Beiträge bündeln dabei die Ergebnisse einer Tagung, die das AlliiertenMuseum Berlin ... in Verbindung mit dem Berliner Kolleg Kalter Krieg in den Räumlichkeiten des Deutschen Historischen Museums am 5./6. Oktober 2020 abgehalten haben." (Einleitung, Seite 7)
Beschreibung:VI, 251 Seiten 24 cm x 16 cm
ISBN:9783110727906
3110727900
9783110728064
3110728060
9783110728019
311072801X