Edmund Burke : Vater des Konservatismus?
Edmund Burke gilt als Vater des Konservatismus. Mit seinen Betrachtungen über die Französische Revolution (1790) hat Burke ein Werk vorgelegt, das schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung kontrovers diskutiert worden ist. Nach Burkes Verständnis sind die Menschen und ihre gesellschaftlichen Institut...
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Format: | E-Book |
Sprache: | German |
Veröffentlicht: |
Baden-Baden : Nomos,
2021
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Ausgabe: | 1. Auflage |
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel: | Staatsverständnisse
Band 150 |
Zugriff auf das übergeordnete Werk: | Staatsverständnisse |
Schlagworte: | Conservatism Repräsentation Französische Revolution Mandat Gewaltenteilung Trustees Aufklärung Staat Gesellschaftsvertrag Staatsphilosophie mehr... |
Umfang: | 1 Online-Ressource (255 Seiten) |
Zusammenfassung: | Edmund Burke gilt als Vater des Konservatismus. Mit seinen Betrachtungen über die Französische Revolution (1790) hat Burke ein Werk vorgelegt, das schon zum Zeitpunkt der Veröffentlichung kontrovers diskutiert worden ist. Nach Burkes Verständnis sind die Menschen und ihre gesellschaftlichen Institutionen historische Wesen, die zwar der Veränderung unterliegen, bei allem Wandel aber doch gleichbleibend sind. Der zentrale Begriff in Burkes Argumentation ist das Erbe, das sowohl die kollektive, historische Erinnerung als auch die soziale Organisation umschließt und insbesondere die verfassungsrechtlichen Traditionen bezeichnet. Die Gesellschaft ist hierarchisch gegliedert und bildet eine organische Einheit, die auf einem notwendigen Gleichgewicht zwischen den Prinzipien von Kontinuität und Erneuerung beruht. Der Staat ist nach Burke die geronnene historische Vernunft von Menschen, die in ihrem Bestreben, eine gute Ordnung zu gestalten, mindestens so ernst genommen werden müssen wie die Zeitgenossen. Mit Beiträgen von Michael Becker, Norbert Campagna, Oliver Hidalgo, Jürgen Kamm, Skadi Siiri Krause, Thomas Lau, Ulrich Niggemann, Henning Ottmann, Volker Reinhardt und Rüdiger Voigt. Edmund Burke is considered the father of conservatism. With his ‘Reflections on the French Revolution’ (1790), Burke presented a work that was already controversial at the time of its publication. In Burke’s understanding, people and their social institutions are historical beings that are subject to change but unchanging in the face of all change. The central concept in Burke’s argument is heritage, which encompasses both collective, historical memory and social organisation, and specifically refers to constitutional traditions. Society is hierarchically structured and forms an organic unit based on a necessary balance between the principles of continuity and regeneration. According to Burke, the state is the coagulated historical rationality of people who must be taken at least as seriously as contemporaries in their efforts to shape a good order. With contributions by Michael Becker, Norbert Campagna, Oliver Hidalgo, Jürgen Kamm, Skadi Siiri Krause, Thomas Lau, Ulrich Niggemann, Henning Ottmann, Volker Reinhardt and Rüdiger Voigt. |
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Beschreibung: | 1 Online-Ressource (255 Seiten) |
ISBN: | 9783748925644 3748925646 9783848771103 3848771101 |
DOI: | 10.5771/9783748925644 |