Juridische Soziologien : Recht und Gesellschaft von 1814 bis in die 1920er Jahre

Warum spielt für die entstehende Soziologie die Auseinandersetzung mit dem Recht eine zentrale Rolle? Und warum ist dies heute nicht mehr der Fall? Die genealogische Untersuchung zeigt, dass der Grund hierfür in den gegenseitigen Bezugnahmen von Privatrechtswissenschaft und Soziologie liegt. Denn di...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Schweitzer, Doris (VerfasserIn)
Weitere Verfasser: Justus-Liebig-Universität Gießen
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Baden-Baden : Nomos Verlagsgesellschaft, 2021
Ausgabe:1. Auflage
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Schriftenreihe Theorie und Geschichte der Soziologie Band 4
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Schriftenreihe Theorie und Geschichte der Soziologie
Schlagworte:Politik Recht Repräsentation Logik Gesellschaftstheorie Weber Durkheim Volksgeist Epistemie Systemerkenntnis mehr... epistemisches Ding Dispositivanalyse Historische Rechtsschule juristischer Methodenstreit Tönnies Deutschland Rechtssoziologie Geschichte 1814-1920
Umfang:1 Online-Ressource (664 Seiten)
Beschreibung
Zusammenfassung:Warum spielt für die entstehende Soziologie die Auseinandersetzung mit dem Recht eine zentrale Rolle? Und warum ist dies heute nicht mehr der Fall? Die genealogische Untersuchung zeigt, dass der Grund hierfür in den gegenseitigen Bezugnahmen von Privatrechtswissenschaft und Soziologie liegt. Denn die Art und Weise, wie ausgehend vom 19. Jahrhundert angesichts konkreter Problemlagen aus juristischer Perspektive das Recht als gesellschaftliches Phänomen adressiert wird, spiegelt sich in den frühen Soziologien von Émile Durkheim, Ferdinand Tönnies und Max Weber wider. Dies mündet in eine gegenseitige Abgrenzung, die für die Zukunft Recht und Soziologie in ein problematisches Verhältnis zueinander setzt.
Why did the subject of law play a central role in sociology as it emerged? And why is this no longer the case today? This study explains this transformation of the sociological interest in law by means of a genealogical investigation into the mutual references between the jurisprudence of private law and sociology: the way in which, from a legal perspective starting in the 19th century, law has been addressed as a social phenomenon in the face of concrete problems is reflected in the early sociologies of Émile Durkheim, Ferdinand Tönnies and Max Weber. This has led to a mutual demarcation, which places law and sociology in a problematic relationship to each other for the future.
Beschreibung:1 Online-Ressource (664 Seiten)
ISBN:9783748909736
374890973X
9783848768783
384876878X
DOI:10.5771/9783748909736