Civitates, regna und Eliten : die regna des Frühmittelalters als Teile eines „unsichtbaren Römischen Reiches“

Die Forschung der letzten 20 Jahre zum Epochenwandel hat gezeigt, dass die römische Welt gewissermaßen in das frühe Mittelalter transformiert wurde und ein massiver Bruch unter „germanischem" Vorzeichen nicht stattgefunden hat. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Rolle in den verschiedenen...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Strothmann, Jürgen 1966- (HerausgeberIn), Walter de Gruyter GmbH & Co. KG
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Berlin Boston : De Gruyter, [2021]
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Ergänzungsbände zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde Band 124
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Ergänzungsbände zum Reallexikon der germanischen Altertumskunde
Schlagworte:HISTORY / Europe / Great Britain / Middle Ages (449-1066) Weströmisches Reich Stadtstaat Provinz Elite Fortleben Europa Geschichte 500-900 Römisches Reich Nachfolgestaaten mehr... Goten Fränkisches Reich Mittelalter Herrschaft Staatsbürger Rezeption
Umfang:1 Online-Ressource (VI, 250 Seiten)
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Forschung der letzten 20 Jahre zum Epochenwandel hat gezeigt, dass die römische Welt gewissermaßen in das frühe Mittelalter transformiert wurde und ein massiver Bruch unter „germanischem" Vorzeichen nicht stattgefunden hat. Die Autoren gehen der Frage nach, welche Rolle in den verschiedenen regna des Frühmittelalters fortbestehende Grundbedingungen spielten. Die Städte, Familien und verschiedenste politische Gruppen lassen sich als Träger des Imperium Romanum ausmachen. Diese Akteure sind kommunikativ miteinander und mit dem Kaiserhaus vernetzt. An diesem Prinzip hat sich auch im westlichen Frühmittelalter nichts geändert. Zwar sind die Akteure nicht mehr dieselben wie etwa vor dem Prozess der Christianisierung. Aber nach wie vor bestehen die politischen Räume des ehemaligen römischen Reiches im Westen aus politischen Basisgrößen, allen voran immer noch die Städte, die auch im frühen Mittelalter als Kleinstaaten aufzufassen sind. Zukünftige Forschung wird daher intensiver auch den politischen Kleinräumen und der Bedeutung lateinischer Kommunikation nachgehen müssen.
Beschreibung:1 Online-Ressource (VI, 250 Seiten) Illustrationen
ISBN:9783110623598
3110623595
9783110623246
3110623242
9783110623178
311062317X
DOI:10.1515/9783110623598
Zugangseinschränkungen:Restricted Access