Ausplünderung der Juden in Schwaben während des Nationalsozialismus und der Kampf um Entschädigung

Die Verfolgung der jüdischen Bürger während der nationalsozialistischen Herrschaft ging einher mit dem Raub ihres Eigentums, der von alltäglichen Haushaltsgegenständen über Kunstwerke, Geld- und Anlagevermögen sowie Immobilien bis hin zu ihren Firmen reichte. Am Raub und der Bereicherung waren neben...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
Weitere Verfasser: Fassl, Peter 1955- (HerausgeberIn)
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Konstanz : UVK Verlag, 2020
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Geschichte und Kultur der Juden in Schwaben Band 6
Irseer Schriften : Studien zur Wirtschafts-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte N.F., Band 14
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Geschichte und Kultur der Juden in Schwaben
Schlagworte:Jews Holocaust, Jewish (1939-1945) Nationalsozialismus Juden Arisierung Ausplünderung Wiedergutmachung. Restitution Entschädigung Provenienzforschung Raubkunst mehr... Kunstraub Kunstsammlungen. Kunsthandel Beschlagnahmung Rückerstattung Juden in Schwaben Schwaben Bayerisch-Schaben Bezirk Schwaben Heimatpflege Augsburg Memmingen Horb Rexingen Laupheim Nürnberg Dienststelle „Chef der Heeresmuseen“ Lieb (Norbert) Weihrauch (Hans Robert) Kleindinst (Ferdinand Josef) Mayr (Josef) Erlanger (Hugo) Dreifuß (Ludwig) Strumpfwarenfabrik J. Gutmann Fa. J. Kleofass & Knapp – Hoch- und Tiefbauunternehmen Butter- und Käsegroßhandlung Wilhelm Rosenbaum
Umfang:1 Online-Ressource (388 S.)
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Verfolgung der jüdischen Bürger während der nationalsozialistischen Herrschaft ging einher mit dem Raub ihres Eigentums, der von alltäglichen Haushaltsgegenständen über Kunstwerke, Geld- und Anlagevermögen sowie Immobilien bis hin zu ihren Firmen reichte. Am Raub und der Bereicherung waren neben den Funktionären der NSDAP zahlreiche weitere Personengruppen und Institutionen beteiligt, darunter staatliche und kommunale Behörden, vor allem die Finanzverwaltung und Museen, Kunsthistoriker, Kunsthändler, Firmeninhaber und Angestellte sowie Arbeitskollegen und Nachbarn. Die Restitution des Eigentums der Verfolgten nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war für die Berechtigten schmerzvoll, das Ergebnis selten befriedigend. Oft mussten sie die Verfolgung erneut durchleben. Häufig waren ihre Verhandlungspartner die Täter, die ihre eigene Rolle im Raubgeschehen verharmlosten, im Extremfall sogar Beweismaterial zurückhielten oder die Berechtigten schlichtweg anlogen. An Beispielen überwiegend aus Schwaben, darunter aus Augsburg und Memmingen, werden in diesem Band solche Raubszenarien und die Restitution vorgestellt. Akteure werden benannt, Abläufe rekonstruiert, darüber hinaus wird die Quellenlage für die Raub- und Restitutionsforschung in Bayerisch-Schwaben vorgestellt. Band 14 der Reihe "Irseer Schriften – Studien zur Wirtschafts-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte. Herausgegeben von Markwart Herzog und Sylvia Heudecker
Beschreibung:1 Online-Ressource (388 S.)
ISBN:9783739881034
3739881038
9783739831039
3739831030