Résumé: | „Game of Thrones“, die TV-Serie des Senders HBO, basierend auf den Büchern „A Song of Ice and Fire“ des amerikanischen Schriftstellers George R. R. Martin, kann zu Recht als Massenphänomen bezeichnet werden. Dieser Beitrag widmet sich den mittelalterlichen Vorbildern von Game of Thrones und den damit einhergehenden Mittelalterbildern am Beispiel der Darstellung der „Anderen“ auf dem Landteil Essos, insbesondere den Dothraki, ein nomadisches Reitervolk der Steppen, sowie den Ghiscari in den Sklavenstädten Astapor, Yunkai und Meereen. Der erste Teil fokussieren auf die narrativen Methoden von Alterität und vergleicht die Darstellung der Mongolen des Mittelalters mit jener der Dothraki in Büchern und Serie. In einem zweiten Schritt werden Angebote der Mittelalterrezeption und ihre Anwendung auf den Bereich der Fantasy diskutiert. Plädiert wird für eine kritische Rezeption.
|