Sichtbar und sicher: Wohnhöfe des Adels in Münster in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts

Das Haus ist der sicherste Aufenthalt einer Familie. Auf der Straße dagegen lauern Gefahren. Was bedeutet es also, wenn in der Frühen Neuzeit die Haustür tagsüber offensteht? Ist das eine Einladung zum Eintreten? Oder vertraut man der Obrigkeit so sehr, dass tagsüber der öffentliche Raum als sicher...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Krause, Katharina 1960- (VerfasserIn)
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Baden-Baden : Nomos, 2018
Ausgabe:1. Auflage
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Politiken der Sicherheit Band 4
Zugriff auf das übergeordnete Werk:Politiken der Sicherheit
Schlagworte:EU: Regional Policy & Federalism Friedens- und Konfliktforschung Peace Studies & Conflict Resolution Sicherheitspolitik, GASP History: Overviews Regionalpolitik / Föderalismus 17th century EU: Security & Defence, CFSP Übergreifende Darstellungen 17. Jahrhundert mehr... Adel Sicherheit Architektur Öffentlicher Raum Prunk Repräsentanz Schutz Symbol Münster Adelspalais
Umfang:1 Online-Ressource (243 Seiten)
Beschreibung
Zusammenfassung:Das Haus ist der sicherste Aufenthalt einer Familie. Auf der Straße dagegen lauern Gefahren. Was bedeutet es also, wenn in der Frühen Neuzeit die Haustür tagsüber offensteht? Ist das eine Einladung zum Eintreten? Oder vertraut man der Obrigkeit so sehr, dass tagsüber der öffentliche Raum als sicher gilt? Was bedeutet es, wenn der Adel, der Waffen führen darf, seine Neubauten nicht mehr hinter Mauern versteckt, sondern durchlässige Gittertore benutzt? Will er die Pracht der Architektur präsentieren oder auch Vertrauen erwecken? Wer darf in die Fenster schauen, wer aus ihnen heraus? Diesen Fragen geht das Buch am Beispiel der Münsteraner Adelspaläste des 18. Jahrhunderts nach. Erstmals werden systematisch Tendenzen zur Transparenz in der Adelsarchitektur Europas und deren Bezüge zur privaten und öffentlichen Sicherheit untersucht.
A family’s safest abode is their home. However, danger lurks on the street outside. What did an open front door signify during the early modern period? Was it an invitation to come in? Or did one trust the authorities to such an extent that one did not have to fear the dangers lurking beyond one’s own four walls during the daytime? What did it signify if members of the aristocracy, who were allowed to carry weapons, started erecting open fences around their newly built homes rather than hiding them behind walls? Did they want to demonstrate the magnificence of the architecture or evoke trust? Who was allowed to look into their windows and who was allowed to look out? Using the example of the nobility in Münster, this book addresses these questions. It is the first to examine systematic trends in making the architecture of aristocratic homes in Europe more visible and to study their connection to private and public security.
Beschreibung:1 Online-Ressource (243 Seiten) Illustrationen
ISBN:9783845287126
3845287128
9783845244671
3845244674
9783848744671
3848744678
DOI:10.5771/9783845287126