Die Verfassungsbestrebungen der Tanzimât-Periode

Mit dem Kanun-i Esasî von 1876 kann auch erstmals von Rezeption, Transfer oder (kultureller) Translation ausländischen Verfassungsrechts gesprochen werden. Dieses Buch nimmt einen Strukturvergleich mit den Verfassungen des Königreichs Belgien (1831), des Königreichs Preußen (1850) und des Deutschen...

Ausführliche Beschreibung

Bibliographische Detailangaben
1. Verfasser: Sürek, Tunay (VerfasserIn)
Format: E-Book
Sprache:German
Veröffentlicht: Frankfurt a.M. : Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften, 2015
Ausgabe:0
Mit dem übergeordneten Werk verknüpfte Titel:Rechtshistorische Reihe v.462
Schlagworte:Electronic books Osmanisches Reich Tanzimat Verfassungsrecht Geschichte 1839-1876
Umfang:1 Online-Ressource (240 pages)
Inhaltsangabe:
  • Cover ; Vorwort und Danksagung; Inhaltsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; Literaturverzeichnis; Erstes Kapitel: Einführung; I. Einleitung und Fragestellung; II. Begrifflichkeiten: „Grundgesetz" und „Verfassung"; III. Forschungsstand; IV. Quellenlage und Zeitraum; V. Untersuchungsbegriffe: Aufnahme anderer Rechtsordnungen und Rechtsideen im osmanischen Verfassungsrecht; 1. Wahl der Untersuchungsmethodik; 2. Die Untersuchungsmethodik für die osmanische Verfassung: neue Perspektive?; Zweites Kapitel: Vortanzimâtliches Rechtsverständnis; I. Bisher geltendes (religiöses und weltliches) Recht
  • II. Verfassungsgebung vor der Tanzimât?1. Der Weg hin zur Tanzimât; 2. Das Sened-i ittifâk: Verfassungsbestrebung und -gebung vor der Tanzimât?; Drittes Kapitel: Verfassungswerdung und Motivlage; I. Historischer Zugang zur Reformbewegung; 1. Was beförderte den Prozess der „Heilsamen Neuordnung"? Welche in- und ausländischen Interessen bestanden?; 2. Zwischenergebnis; II. Die Verfassungsbestrebungen der Tanzimât und ihre Akteure; 1. Die „Heilsame Neuordnung" und ihre Früchte; 2. Die Protagonisten der Tanzimât: weitsichtige Denker?; 3. Gesamtlage und Zusammenfassung
  • Viertes Kapitel: Vergleichbare Reformen im 19. Jahrhundert in und um Europa sowie im fernen Osten - zur Permeabilität geographischer und kultureller GrenzenI. Kriterien der Betrachtung und des Vergleichs; II. Inhalte der Reformen; 1. Preußen ab 1806; 2. Russland ab 1864; 3. Japan ab 1868; Fünftes Kapitel: Die Sultanserlasse von 1839 und 1856 bis zur Einführung einer Verfassung; I. Das Hatt-ı Şerif-î von Gülhane vom 03. November 1839 ; 1. Inhalt des Handschreibens; 2. Spezielle Aspekte der Säkularisierung und Öffnung; II. Das Hatt-ı Hümâyûn vom 18. Februar 1856
  • 1. Der Inhalt des neuen Handschreibens2. Fortsetzung des Säkularisierungsprozesses; III. Zusammenfassung und Ergebnis; Sechstes Kapitel: Die erste osmanische Verfassung vom 23. Dezember 1876 ; I. Das neue und kurzlebige Verfassungsrecht: 23. Dezember 1876 bis 14. Februar 1878; II. Zusammensetzung und Motive der Verfassungskommission; III. Staatsrechtsbestimmungen, Verfassungsaufbau und Wesensmerkmale - ambivalente Strukturen; IV. Der Herrscher; 1. Kompetenzkatalog des Sultans; a) Souveränitätsrechte; b) Ausweisungsrecht; c) Ausnahmezustand und Kriegsrecht
  • 2. Die verfassungsrechtliche Terminologie3. Vükelâyı Devlet: die Staatsminister/Staatsbeamten - der Ministerrat; 4. Memurin: die Beamten des Sultans; V. Şurâ-yı Devlet: der Staatsrat; 1. Der Staatsrat: Herkunft und Aufgaben; 2. Zusammensetzung und Funktion des Staatsrats; 3. Bedeutung des Staatsrats; VI. Legislative oder Scheinparlament; 1. Meclis-i Umumî: das Parlament; 2. Heyet-i Âyan: der Senat; 3. Heyet-i Mebusan: das Abgeordnetenhaus; a) Allgemeine Charakterisierung; b) Wahlregelungen; c) Parlamentsperioden und Zusammensetzung des Abgeordnetenhauses; d) Der Gesetzgebungsprozess
  • (aa) Im Allgemeinen